Freiburg Geht es nach der Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS), sollen alle Gemeinden des Kantons verdichtetes Bauen fördern und ein Parkplatz-Konzept erarbeiten. Die Parkplatzbewirtschaftung ist bisher lediglich für Gemeinden über 5000 Einwohner sowie touristische Zentren gesetzlich vorgeschrieben. Nun hat der VCS einen Brief verschickt, mit dem er kleinere Gemeinden auf sein Anliegen aufmerksam macht. «Viele Gemeinden denken nicht an die Verkehrsreduktion, wenn sie ihre Ortsplanung revidieren», sagt Pierre-Olivier Nobs, politischer Sekretär des VCS Freiburg. Mit dem Schreiben wolle der Verein konstruktiv dazu beitragen, die Situation in den Gemeinden zu verbessern.Die Vorschläge für anstehende Ortsplanungsrevisionen sind: verdichtetes Bauen und damit kürzere Wege zum öffentlichen Verkehr, Velo- und Fusswege fördern und Parkplatzkonzepte. Auch kleine Gemeinden sollen mit Tarifsystemen und Anwohner-Vignetten-Systemen die Parkplätze bewirtschaften; es müssten weniger neue Parkplätze gebaut werden, wenn die bestehenden besser genutzt würden. Dies sei ein entscheidendes Instrument, um den übermässigen Auto-Gebrauch einzudämmen.hpa
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