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In der Dorfkern-Planung tut sich was

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Autor: karin aebischer

Vor drei Wochen hatte der Schmittner Gemeinderat entschieden, die Zukunft des Dorfkerns nicht mehr seinem Schicksal zu überlassen, sondern zu dessen Zukunftsplanung eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen. An einem Infoabend war dieser Wunsch mehrmals geäussert worden (FN vom 20. und 26. Januar). Am Dienstag hat die Arbeitsgruppe «Dorfkern Schmitten», bestehend aus fünf Schmittner Architekten, einem Geometer, drei Vertretern des Gewerbevereins sowie Ammann André Burger, über die mögliche zukünftige Nutzung der fünf zum Verkauf stehenden Parzellen in der Kernzone (siehe Kasten) diskutiert. Die Besitzer der Parzellen wurden bewusst noch nicht miteinbezogen.

Ein Workshop Mitte März

Die Arbeitsgruppe sei zum Schluss gekommen, dass sie an einem Workshop Mitte März die Rahmenbedingungen für einen Überbauungsplan des Dorfzentrums festlegen will. Diese Ideen zur Zukunftsgestaltung des Dorfkerns sollen dann mit jenen der Ortsplanungskommission (OPK) synchronisiert werden.

Die OPK hat das Baureglement und die Zonenplanung Schmittens mit Fokus Dorfkern überprüft. «Die Analyse hat gezeigt, dass die Rahmenbedingungen da sind, um innerhalb dieser Zone einen Bau realisieren zu können», sagt André Burger. Gemeinsam mit Vertretern des Verbandes für Landesplanung habe die OPK zudem eine Ortsbegehung gemacht. Das Ziel der Begehung war es ebenfalls, einen Überbauungsplan für das Zentrum zu erstellen. Die Eigentümer der fünf Liegenschaften sollen ihr Einverständnis zur Ausarbeitung eines Detailüberbauungsplans geben. Ein grosser Unsicherheitsfaktor ist jedoch, dass sich erst an der Versteigerung vom 3. März entscheidet, wer schon bald Besitzer der Liegenschaft Zosso ist. «Wir können die Versteigerung nicht verhindern, und auch auf die Verkäufe der anderen Liegenschaften haben wir keinen Einfluss», stellt der Syndic klar. Schliesslich werde der Gemeinderat entscheiden, ob der Gemeindeversammlung ein Detailüberbauungsplan vorgelegt und damit ein Planer mit der Ausarbeitung beauftragt wird. «Dieser Antrag würde wohl frühestens in der Dezember-Versammlung 2011 gestellt. So könnten wir während des Sommers die Vorbereitungen für die Ausschreibung der Planung angehen», sagt Burger.

Gewerbe-Präsident Pascal Rappo ist immer noch voller Hoffnung, dass Coop angesichts dieser Pläne doch am jetzigen Standort baut und nicht in den geplanten Bau an der Bahnhofstrasse zieht. Dass der Gewerbeverein selbst die Liegenschaft Zosso ersteigert, sei ausgeschlossen. Dass dies der eine oder andere Gewerbler tun könnte, jedoch nicht. Auch Architekt Manfred Schafer – wie Pascal Rappo Mitglied der Arbeitgruppe – kann sich gut vorstellen, dass Coop die Pläne noch einmal überdenken wird, wenn auf den Liegenschaften im Dorfkern eine gute Lösung präsentiert werden kann. Doch erst müsse jemand die Liegenschaft Zosso ersteigern, der bei dieser Planung auch mitspiele.

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