Autor: Marjolein Bieri
Freiburg Seit heute können Freiburgerinnen und Freiburger ab 60 Jahren einen Besuchsdienst in Anspruch nehmen, der das gesellige Zusammensein der betagten Person und der Begleitperson ins Zentrum stellt. Unter dem Namen «Begleitung, Besuche, Gedankenaustausch und Geselligkeit» startet das Pilotprojekt mit innovativem Charakter: Nicht die praktische Hilfe im Haushalt steht im Mittelpunkt, sondern die Geselligkeit.
Ein freiwilliger Helfer trifft sich einmal pro Woche oder im Monat mit einer betagten Person, um mit ihr einige gesellige Stunden zu verbringen. «Sie trinken einen Kaffee zusammen, diskutieren, spielen, jassen, gehen spazieren oder lesen sich etwas vor. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt», sagte Dorothée Francey, Verantwortliche für die neuen Dienste, an der Pressekonferenz. Die jeweiligen «Paare» sollen sich nach Möglichkeit während längerer Zeit treffen. «Dadurch entsteht ein Vertrauensverhältnis. Wir sind sicher, dass mit der Zeit sogar Freundschaften entstehen.»
Die Dienstleistung kostet pro Besuch sieben Franken, unabhängig von der Dauer des Besuches. «Es geht hier wirklich um eine freiwillige Begleitung», erklärt Groppo. Das Angebot gilt vorerst für Senioren aus dem Saanebezirk. Je nach Bedarf wird es später auf den ganzen Kanton ausgedehnt.
Glühbirne, Kabel und Co.
Die Pro Senectute bietet auch neue Reparaturdienste an: Ehemalige Handwerker stellen sich zur Verfügung, im Haushalt älterer Menschen tropfende Wasserhähne abzudichten, verstopfte Rohre zu säubern oder Vorhänge anzubringen. Bei Problemen mit der Elektrik bietet das Unternehmen Groupe E Connect AG einen Reparaturdienst zu vergünstigten Preisen an.
Pro Senectute: 026 347 12 40.
