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Der neue Forstwerkhof wird mit alter Zimmermannstechnik gebaut

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Auf der Baustelle des neuen Forstwerkhofs des Staatsforstbetriebs Sense duftet es nach Holz. Vor zwei Wochen wurde der Rohbau fertig. Das Gebäude, das in Rechthalten neben dem Schiessstand Brügi im Wald steht, besteht zu etwa 80 Prozent aus Holz. Dieses kommt aus dem Staatswald in der Umgebung. «Wir haben anhand der Pläne die passenden Bäume ausgesucht», sagt Staatsförster Daniel Pürro. Rund 350 Kubikmeter Rundholz, also mehrere hundert Bäume, werden verbaut. Im Innern sind es Fichten, für die Fassade werden Weisstannen verwendet.

Holz verändert sich

«Das Besondere ist, dass keine geleimten Hölzer verwendet werden», sagt Stefan Zurkinden von den HB Architekten in Schmitten. Die ganze Holzkonstruktion, auch die Trägerbalken für das Dach, sind aus Massivholz. Je drei aufeinanderliegende Balken wurden verschraubt und mit Eichenkeilen verbunden. Der Keil macht die Balken tragfähiger. «Wir wollten altes Handwerk für den Bau einsetzen», sagt Zurkinden. Bei den meisten Bauten würden verleimte Hölzer verwendet, weil diese mehr Gewicht tragen könnten und es darum weniger Holz brauche.

«Diese alte Technik sieht man bei alten Bauernhäusern im Emmental oder in Skandinavien», sagt Staatsförster Pürro. Erfahrungsgemäss müssten die Keile in den ersten drei Jahren nachgeschlagen werden, weil das Holz in der Zeit trocknet.

Selber ausbauen

Das Gebäude ist von den Funktionen her dreigeteilt. In der grossen Halle werden Maschinen, Werkzeuge und Material untergebracht. Im mittleren Teil sind die Treppe ins Obergeschoss, der Technikraum und ein Treibstofflager. Im dritten Teil, der noch durch ein Gerippe aus Holzkonstruktionen unterteilt wird, entstehen Garderoben, eine Werkstatt und ein Aufenthalts- und Schulungsraum. «Innen werden wir zum grössten Teil selber ausbauen», sagt Pürro. Einer der Forstwarte hat zum Beispiel zuerst das Handwerk des Zimmermanns erlernt, da sei es gut verantwortbar, dessen Wissen zu nutzen.

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