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Neues Käserei-Team ist gut gestartet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Josef Jungo

In der Käserei Alterswil werden 1,15 Millionen Kilo Milch zu Gruyère AOC verarbeitet. Diese Milchmenge wird von sieben Genossenschaftern und einem Gastlieferanten produziert. Die Wahl des neuen Milchkäufers wurde notwendig, weil der bisherige Käsermeister Beat Boschung im Monat Dezember 2009 den Vertrag auf Ende Juni gekündigt hatte.

Zeit war zu knapp

«Der Genossenschaft ist es darum gegangen, den Käsereibetrieb mit Laden im Dorf zu erhalten», erklärte Präsident Heribert Stadelmann. Man habe im Vorstand wohl über eine Zusammenarbeit mit benachbarten Genossenschaften diskutiert. Um diese Fragen vertieft angehen zu können, habe aber die Zeit gefehlt, führt der Präsident aus. Deshalb habe die Genossenschaft aus den Bewerbungen den 29-jährigen Milchtechnologen Christian Wenger gewählt. Um die Milch beworben hatten sich auch eine benachbarte Käsereigenossenschaft und ein Milchverarbeiter.

Ein Dreier-Team

Der in Tännlenen (Gemeinde Wahlern) aufgewachsene, eidgenössisch diplomierte Berufsmann mit Meisterprüfung hat seine Ausbildung in Mamishaus absolviert. Um seine Berufskenntnisse zu erweitern, arbeitete Christian Wenger auch im Kanton Freiburg in Betrieben mit Gruyère-Produktion. Zum Team gehören der Milchtechnologe Patrick Burri und die Lernende im 2. Ausbildungsjahr, Corina Egli.

Die Milch wird zu Gruyère AOC verarbeitet. Daneben setzt Wenger auch auf Spezialitäten, die im Laden angeboten werden. Er hat einen «Alterswiler» kreiert. Dieser ist ein Halbhartkäse, der mit Kräuter- und Knoblauch-Aromen oder auch nature hergestellt wird. Im Laden werden Milchprodukte und Fonduemischungen angeboten.

«Der Käsereibetrieb ist gut angelaufen», fasste Christian Wenger die vergangenen Wochen zusammen. Die hergestellten Käselaibe im Keller sähen gut aus. Nach drei Monaten, d. h. im Monat Oktober, erfolgt die erste Punktierung und Wägung. «Das Team ist gut aufgenommen worden.»

Am 4. September lädt die Käserei zu einem Fest ein. Dieses beginnt schon am Morgen mit Festwirtschaft, Käsedegustation, Fondue-Essen usw. Der Laden ist während des ganzen Tages offen.

Zeit für Regionalprojekt ist noch nicht reif

Nach der Ausschreibung der Milch von Alterswil habe man sich im Vorstand der Käsereigenossenschaft Äschlenberg (Milchmenge von 800 000 kg) auch mit der Frage einer möglichen Zusammenarbeit befasst, erklärte Präsident Hugo Fasel. Die Genossenschaft habe sich dann gegen eine schriftliche Eingabe entschieden. «Unser Käsereibetrieb läuft gut. Letztes Jahr wurde unser Käser Alain Cardinaux als bester Gruyère-Käser ausgezeichnet», freute er sich. Grössere Umbauten stehen nicht an.

Sobald sich aber in einer der Käsereien der Region grössere Umbauten aufdrängen, dürfte die Frage der Zusammenarbeit aktuell werden, ist Fasel überzeugt. Um auf solche Situationen reagieren zu können, hat das Landwirtschaftsamt Freiburg ein Strukturleitbild in Auftrag gegeben.

Ähnlich sieht es auch der Präsident der Käsereigenossenschaft Alterswil. Der Käsereibetrieb, der im Jahre 2001 umgebaut wurde, sei funktionell, führt Heribert Stadelmann aus. Die Wohnung wurde 2002 erneuert. Und im Moment stünden keine Investitionen an.

Chäsifest Alterswil: 4. September 2010, ab 8 Uhr.

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