Noch immer ist der Transfer von Torhüter Cristobal Huet nicht offiziell. Mittlerweile gibt aber auch Trainer Serge Pelletier zu, dass sich eigentlich alle Parteien einig sind. Es fehlt einzig noch das Einverständnis der NHL, die seit der versuchten Trickserei der New Jersey Devils mit dem Salär von Ilja Kowaltschuk alles ein bisschen genauer unter die Lupe nimmt. Kowaltschuk sollte in 17 Jahren 102 Millionen Dollar verdienen, hätte aber in Tat und Wahrheit fast alles in den ersten zehn Jahren erhalten. So wollte New Jersey Probleme mit dem Salary Cap (Lohnobergrenze) umgehen. Auch bei den Chicago Blackhawks, die Huet für ein Jahr nach Freiburg ausleihen wollen, geht es darum, dass die 5,6 Millionen Dollar, die Huet verdient, nicht mehr den Salary Cap belasten.
Veto ist unwahrscheinlich
Dass die NHL das Veto einlegt, ist jedoch unwahrscheinlich, kann doch beim Deal zwischen Chicago und Gottéron nicht von Trickserei die Rede sein. «Wir sind sehr zuversichtlich», sagt HCF-Präsident Laurent Haymoz. Alles andere als ein baldiges Absegnen des Deals wäre für Gottéron schliesslich auch eine mittlere Katastrophe. fm