Die Schweizer Städte tun sich schwer mit dem Entscheid darüber, ob sie die umstrittenen Plakate zulassen sollen oder nicht. Martin Tschirren vom Städteverband sagte am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur SDA: «Eine Umfrage bei mehreren Städten hat ergeben, dass wir uns nicht auf ein Verbot oder eine Bewilligung einigen können.»
Wie Freiburg haben bisher Basel, Lausanne und Yverdon die Plakate verboten. Bewilligt wurde die Kampagne hingegen in Zürich, Winterthur, Luzern, Biel, St. Gallen und Genf. Allerdings stehen auch die Städte, die auf ein Verbot verzichten, nicht ohne Einschränkungen hinter dem Plakat. Auch sie verurteilten das Motiv, betonten aber, dass sie sich bei der Güterabwägung zugunsten der Meinungsäusserungsfreiheit entschieden hätten. cs/sda