Autor: Carole Schneuwly
Auf der einen Seite die Kanadier in währschaften Holzfällerhemden oder die Bolivianerinnen in wollenen Röcken, auf der anderen Seite die äusserst knapp bekleideten Männer und Frauen von der Osterinsel: Allein schon die Kostüme der neun Gruppen, die dieses Jahr am Internationalen Folkloretreffen Freiburg teilnehmen, liessen an der «Parade der Weltkulturen» zur Eröffnung des Festivals am Dienstag die grosse Vielfalt der anwesenden Kulturen erahnen.
Im Gegensatz zu vergangenen Jahren waren heuer alle Gruppen pünktlich in Freiburg eingetroffen, und der Umzug vom Pérolles zur Universität Miséricorde fiel entsprechend mannigfaltig aus. Die Tänzerinnen und Musiker vermittelten einen ersten Eindruck von dem, was sie dem Freiburger Publikum zeigen werden. Am Abend ging das Festival mit der Eröffnungsvorstellung «Die Entdeckung» weiter. Und schon jetzt ist klar, dass es bis Sonntag noch viele kulturelle Entdeckungen aus allen Ecken der Erde geben wird: aus Kanada, Bolivien und von der Osterinsel, aus Mexiko, Rumänien und Indien, aus Frankreich, Georgien und Niger.