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Ein Stück Plasselber Schulgeschichte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Sie hatte sich eigentlich nur eine kleine und bescheidene Feier gewünscht. Doch so einfach konnten die Plasselber Catherine Gremaud nicht gehen lassen. Immerhin hat sie in den letzten über drei Jahrzehnten Horden von kleinen Plasselberinnen und Plasselbern behutsam auf den Schuleintritt vorbereitet. Die Feier zum Ende der «Ära Gremaud» war denn auch geprägt von viel Dankbarkeit und Wohlwollen gegenüber dieser allseits geschätzten Lehrerin, die ihren Unterricht immer sehr kreativ gestaltet hatte.

Mit viel Musik

Selbstbewusst zeigten die Kinder ihre Darbietungen: von einer Reise nach Paris über einen Gastauftritt von AC/DC bis zu Ballett- und Twirling-Vorführungen einzelner Schüler. Vor allem aber wurde viel gesungen: Ein erstes Medley war beliebten Kindergartenliedern gewidmet. Beim zweiten war die Bühne mit 130 Sängern gerappelt voll: Neben den Primarschülern stellten sich auch viele ehemalige Kindergärteler von Catherine Gremaud auf die Bühne, um sie mit Liedern der letzten Jahrzehnte zu erfreuen. Und siehe da: Ihr zu Ehren unterbrach sogar der Santiklous seine Sommerferien.

Sorgsamer Umgang

Catherine Gremaud hat vor 42 Jahre in Grindelwald als Kindergärtnerin angefangen. Kindergarteninspektorin Renate Lichtsteiner rief einige Etappen des Werdegangs ihrer Kollegin in Erinnerung und betonte, dass diese im Laufe der Jahre die vielen Neuerungen loyal und kompetent mitgetragen habe. Catherine Gremaud habe einen sorgsamen Umgang mit den Schülern gepflegt, unterstrich Renate Lichtsteiner. Sie sei auf eine gute Weise streng gewesen, habe von den Kindern Anstand und Respekt gefordert und sei stets auf ein gutes Klassenklima bedacht gewesen.

Vom Verein angestellt

«Catherine Gremaud hat wirklich den auf ihre Person zugeschnittenen Beruf ausgeübt», unterstrich Ammann Hervé Brügger, der sie auch als einfühlsame Pädagogin bezeichnete. Er erinnerte daran, dass der Kindergarten früher anders organisiert war. So war es vor 32 Jahren noch der damalige Kindergartenverein Oberschrot, Plaffeien, Plasselb und Zumholz, der Catherine Gremaud ernannt hatte, nachdem diese zuvor drei Jahre in Plaffeien gewirkt hatte. 1979 später wurde sie mit Beschluss der Gemeindeversammlung zur Gemeinde- und ab 1982 zur Staatsangestellten. «Ihre Person hat den Kindergarten in Plasselb geprägt. Sie haben immense Aufbauarbeit geleistet. Dafür ein herzliches Dankeschön», betonte Hervé Brügger zum Schluss. Mit Musik und einem Riesenapplaus wurde Catherine Gremaud in die Pensionierung «entlassen».

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