Bern Der Nationalrat hat am Donnerstag im dritten Anlauf der Bildung einer Bilanzreserve knapp mit 90 zu 87 Stimmen bei 8 Enthaltungen zugestimmt. Mit der Reserve würden Folgen einer Liberalisierung abgefedert.
Die grosse Kammer schwenkte damit in der Differenzbereinigung auf den Kurs des Ständerates ein. Eine Ja schwäche die Schweizer Position bei den Verhandlungen zu einem Agrarfreihandelsabkommen mit der EU kaum, betonte Nationalrat Charles Favre (FDP/VD). Die Bilanzreserve sei im Gegenteil eine «Versicherung» für die Bauern, erklärte dazu der Bauernverbandsdirektor Jacques Bourgeois (FDP/FR). sda