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Staat will Hauptgebäude der Groupe E für 14 Millionen Franken erwerben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Arthur Zurkinden

Die Groupe E baut gegenwärtig in Granges-Paccot einen neuen Hauptsitz. Der Staat ist am leer werdenden Gebäude im Perolles interessiert. Er will dort das Wohnungsamt, das Amt für den Arbeitsmarkt, die Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg, die öffentliche Arbeitslosenkasse und das Generalsekretariat der Volkswirtschaftsdirektion unterbringen, wie der Staatsrat in seiner Botschaft an den Grossen Rat schreibt. Er ruft deshalb das Kantonsparlament auf, einen Verpflichtungskredit von 14,1 Millionen Franken für den Erwerb der Liegenschaft zu genehmigen. Inbegriffen in diesem Kredit ist ebenfalls eine halbe Million Franken für Informatik, Telefonie und Inneneinrichtungen. Der Grosse Rat wird im Herbst darüber entscheiden.

Vier Gründe

Seit Jahren ist der Staatsrat bemüht, Gebäude für seine Ämter zu erwerben statt zu mieten. Mit dem Erwerb der Liegenschaft der Groupe E können nach seinen Worten jährlich Mieten von 266 450 Franken eingespart werden. Er führt denn auch vier Hauptgründe auf, die für den Kauf sprechen.

Laut Staatsrat können so auch die Beträge, die der Bund für die Räumlichkeiten des Amtes für den Arbeitsmarkt und die Arbeitslosenkasse entrichtet, besser genutzt werden. «Der Kanton Freiburg wird die Mieten für diese beiden Dienststellen, die derzeit zum Teil von privaten Eigentümern einkassiert werden, selber dem Bund in Rechnung stellen können», hält die Kantonsregierung in ihrer Botschaft fest.

Weiter können die Räumlichkeiten, welche die Volkswirtschaftsdirektion heute im Finanzgebäude an der Joseph-Piller-Strasse 13 in Freiburg nutzt, der Finanzdirektion zur Verfügung gestellt werden. Vor allem könnten wieder alle Einheiten des Amtes für Personal und Organisation im Finanzgebäude untergebracht werden. Und die Mieten, die heute für die Räumlichkeiten dieses Amtes ausserhalb des Finanzgebäudes bezahlt werden müssen, können eingespart werden.

Ein Kompetenzzentrum «Wirtschaft»

Als vierten Grund nennt der Staatsrat die Tatsache, dass so die wichtigsten Einheiten der Volkswirtschaftsdirektion an einem Ort vereint werden können und somit ein Kompetenzzentrum «Wirtschaft» geschaffen werden kann.

Groupe E möchte nach dem Verkauf zwei Flächen im Erdgeschoss und im Untergeschoss mieten, und zwar 442 Quadratmeter für das Elektrogeschäft und 133 Quadratmeter für den Ausstellungsraum Kaléidoscope.

Ausbaufähig

Insgesamt umfasst die Liegenschaft eine Fläche von 3531 Quadratmetern, dies bei einem Gebäudevolumen von 26 109 Kubikmetern. Laut Staatsrat können 1765 Quadratmeter abgetrennt werden. Eine Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass ein zweites Gebäude mit Wohnungen mit einer Bruttogeschossfläche von 4236 Quadratmetern und einer Gebäudegrundfläche von rund 700 Quadratmetern gebaut werden könnte.

Ein neues Parkhaus?

Denkbar sei ein SIA-Volumen von rund 23 290 Kubikmetern auf sieben Stockwerken mit Wohnungen und drei Untergeschossen. Die Regierung denkt dabei an den Bau eines unterirdischen Parkhauses mit 120 Parkfeldern: 57 für das bestehende Gebäude und 63 für das zweite neue Gebäude. «Der Staatsrat könnte sich vorstellen, die Parzelle zu verkaufen und gleichzeitig die 57 Plätze im künftigen Parkhaus zu reservieren», teilt er mit.

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