freiburg Die palliative Pflege, also die Pflege und Betreuung von todkranken Menschen ohne Heilungschancen, ist im Kanton Freiburg noch nicht weit fortgeschritten. Für die Düdinger SP-Grossräte Christian Marbach und Ursula Krattinger-Jutzet ist es ein dringendes Anliegen, dass solche Menschen die nötige Betreuung erhalten, ob im Spital oder zu Hause. Heute besteht eine solche Abteilung im Spital Châtel-St-Denis, eine ist im Spital Merlach vorgesehen.
Staatsrätin Anne-Claude Demierre wies auf das Pilotprojekt «Voltigo» der Krebsliga Freiburg hin. Dabei soll ein Netzwerk aufgebaut werden. Im Projekt ist u. a. ein mobiler Palliativdienst vorgesehen, der nach der Pilotphase fortgeführt und nicht nur für Krebskranke offen sein soll. Sie will aufgrund des Versuchs ein Konzept ausarbeiten, um jedem Betroffenen die Pflege anbieten zu können, die er sich wünscht. az
