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Düdinger Papiersammlung ist neu geregelt

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Autor: karin aebischer

«Die Organisation der Papiersammlung ist in Düdingen schon seit mehreren Jahren ein Diskussionsthema», erklärt Gemeinderat Franz Schneider. Die Schulen sowie die Jugendvereine seien einer Veränderung jedoch eher skeptisch gegenübergestanden. Sie hätten Angst gehabt, um ihren finanziellen Zustupf für das Ski- bzw. Sommerlager gebracht zu werden. «Der Gemeinderat hat von Beginn weg gesagt, dass er die Papiersammlung durch eine Aufgabe ersetzen werde, bei der die durchführenden Organisationen mit demselben Betrag entlöhnt würden», sagt er. In mehreren Gesprächen mit den Beteiligten konnte die Skepsis schliesslich weggeräumt werden. Somit wird seit Januar 2009 in Düdingen ausschliesslich die Entsorgungsfirma Kevag AG acht Mal pro Jahr mit der Papiersammlung beauftragt.

Unfällen vorbeugen

Die Bestrebungen des Gemeinderates zur Neuregelung der Papiersammlung stützen sich auf mehrere Argumente. «Der Sicherheitsaspekt steht dabei im Vordergrund», betont der Gemeinderat. In der Schweiz ist es bei Papiersammlungen schon zu tödlichen Unfällen gekommen. «Die Unfallgefahr für die Kinder und Jugendlichen hat uns stets Sorgen bereitet», erläutert der Düdinger Strasseninspektor Michael Reitze.

Doch nicht nur die Sicherheit, auch die Qualität der Räumung hat den Gemeinderat veranlasst, die Papiersammlung in professionelle Hände zu geben. «Entsprach sie nicht den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger, war dies für den Werkhof mit viel Aufwand für die Nachbearbeitung verbunden», erläutert Franz Schneider.

Ökonomisch unsinnig

Schlussendlich hätten auch ökonomische sowie ökologische Fragen eine Rolle gespielt. «Seit man das Papier nicht mehr direkt auf Güterwagen der SBB verladen kann, sondern mit Mulden, die im ganzen Dorf aufgestellt werden, sammelt, sind die zusätzlichen Transportkosten und die Belastung der Umwelt viel höher», so Michael Reitze. Die Gemeinde zahle mit 5000 bis 6000 Franken für den Muldentransport gleich viel, wie wenn die Entsorgungsfirma von Haus zu Haus fahren und das Papier direkt einsammeln würde. «Es bringt nichts, etwas künstlich aufrechtzuerhalten. Wir konnten den Jugendlichen gegenüber nicht mehr dahinterstehen», beschreibt der Strasseninspektor die Situation.

Suche nach Ersatz

Die grosse Herausforderung sei es schliesslich gewesen, den Kindern und Jugendlichen eine neue sinnvolle und nachhaltige Aufgabe zu übergeben, damit sie sich weiterhin einen Beitrag an ihre Lager verdienen können. «Die Einsätze sollten sie für die Belange des Umwelt- und Naturschutzes sensibilisieren sowie erneut über Jahre hinweg durchführbar sein», so Schneider. Inzwischen sind die Aufgaben verteilt worden (siehe Kasten) und die Kinder haben zum Teil schon kräftig zugepackt.

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