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Fünfzehn neue Wohnungen in Übewil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Oberhalb des Behindertenheims Les Buis­sonnets im Schönberg markieren Wohnblocks an der Alten-Eichen-Stras­se (Route des Vieux-Chênes) den Stadtrand. Dahinter beginnt die ländliche Idylle von Übewil mit seinem romantischen Schloss, einer Kapelle, ein paar Bauernhäusern – und einer Scheune der Burgergemeinde der Stadt Freiburg, die am Verlottern ist. Die Burgergemeinde und die Gemeinde Düdingen waren lange uneins, was aus der denkmalgeschützten Scheune werden soll (die FN berichteten). Das Objekt ist Teil eines geschützten baulichen Ensem­bles. Landwirtschaftlich kann das Gebäude nicht mehr genutzt werden, und Düdingen sperrte sich dagegen, in der Scheune Wohnungen einzurichten: Das widerspreche der Ortsplanung. Und die Burgergemeinde wollte das Gebäude nicht renovieren, wenn es nicht genutzt wird.

Studienkredit genehmigt

Nun haben sich die beiden Gemeinden und die Denkmalpflege doch noch geeinigt, wie die Freiburger Gemeinderätin Antoinette de Weck (FDP) am Mittwochabend an der Burgerversammlung bekannt gab: Die Burger können die Scheune umbauen und 15 Wohnungen schaffen. De Weck rechnet mit Baukosten zwischen 5,4 Millionen und 7 Millionen Franken. Die Burgerversammlung genehmigte mit 42 gegen 2 Stimmen bei 3 Enthaltungen einen Studienkredit von 200 000 Franken für einen Wettbewerb. «Nächstes Jahr möchten wir ein schönes Bauprojekt erarbeiten», sagte de Weck. In einem Jahr dann möchte sie mit dem Ausführungskredit vor die Versammlung treten, so dass ab 2021 die Scheune umgebaut werden könnte.

Burgerversammlung

Ein Interessenkonflikt?

Die Pensionskasse der Stadt Freiburg wird saniert. Der neue Vorsorgeplan führt zu tieferen Renten, was die Arbeitgeber mit Übergangsmassnahmen teilweise auffangen. Das bekommt auch die Burgergemeinde der Stadt Freiburg zu spüren, wie Gemeinderätin und Burgerdirektorin Antoinette de Weck (FDP) am Mittwochabend an der Burgerversammlung sagte. 46 stimm­berechtigte Mitglieder hatten sich im Saal Rossier des Bürgerspitals in Freiburg versammelt. Sie akzeptierten diskussionslos die 393 000 Franken, welche die Burgergemeinde für die Übergangsmassnahmen ausgeben muss, und das im Budget bei einem Gesamtaufwand von 5,9 Millionen Franken zu einem Defizit von 582 000 Franken führt.

Die Burger akzeptierten auch alle anderen Geschäfte – beispielsweise den Verkauf des burgerlichen Landes für das Bauprojekt «Les Hauts de Schiffenen» im Schönberg für 6,2 Millionen Franken.

Ein Burger wies darauf hin, dass die Direktorin der Burger auch Präsidentin der Stiftung St. Louis ist. Und dass ebendiese Stiftung neu das Aigle Noir, das Restaurant der Burger, pachtet und zudem noch einen Betrag von 50 000 Franken erhält. «Ist das nicht ein Interessenkonflikt?» Die angesprochene Antoinette de Weck meinte: «Man kann es auch als positiv betrachten, dass sich die Burgergemeinde im sozialen Bereich engagiert.» Es sei doch gut, dass «wir einen so schönen Ort wie das Aigle Noir der Bevölkerung zurückgegeben haben». Denn jetzt sei das Restaurant mit Leben erfüllt, vorher sei es jeweils halb leer gewesen. Zudem hätten die Burger zuvor der städtischen Sozialhilfe 100 000 Franken überwiesen, was sie nicht mehr tue. Dafür unterstütze sie jetzt die Stiftung St. Louis mit 50 000 Franken. «Wir geben das Geld einer Organisation mit einem klaren Aufgabenbereich.» Und sie selber bereichere sich nicht.

 

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