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«Jeder AHV-Rentner, der Lust hat, kann bei uns mitmachen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: imelda ruffieux

Das Forum für das Alter Düdingen ist vor 40 Jahren von Hans Rogger gegründet worden. Der aus dem Kanton Luzern stammende Lehrer wohnte in Düdingen. Er absolvierte an der Universität Freiburg ein Jus-Studium. Auf dem Weg nach Freiburg ist er jeweils am damaligen Altersheim St. Wolfgang vorbeigekommen. Er hatte Mitleid mit den Betagten und fing an, mit einer Gruppe Gleichgesinnter für die alten Leute Aktivitäten (z. B. Fahrt ins Blaue) zu organisieren.

Abwechslung für Senioren

Seit 1973 ist das Forum als Verein organisiert. In den Statuten steht als Zweckartikel, «mit der Organisation von gemeinschaftsbildenden Angeboten für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Düdingen Abwechslung in den Alltag zu bringen».

1100 potenzielle Mitglieder

«In Düdingen gibt es zwischen 1100 und 1200 Personen im AHV-Alter», erklärt Joseph Fasel, seit fünf Jahren Präsident des Vereins. Sie alle werden angeschrieben und zu den Aktivitäten des Forums eingeladen. «Wir führen aber kein Mitgliederverzeichnis. Jeder, der Lust hat, kann bei uns mitmachen», führt Joseph Fasel aus.

Das Programm des Forums hat mehrere Eckpfeiler: zum einen wird einmal pro Jahr ein Ausflug organisiert. «Wir reisen nach dem Grundsatz: Nicht zu früh fort und nicht zu spät nach Hause», erzählt Joseph Fasel. Die Ausflüge – jeweils am Bettag-Samstag – sind sehr beliebt, rund 180 Personen nehmen jeweils daran teil. Das war auch in diesem Jahr der Fall, als der Jubiläumsausflug an den Genfersee nach Signal de Bougy führte, wie der Präsident erklärte.

Zum anderen hat das Forum vor einigen Jahren die Organisation der damaligen Alters-, sprich Jassnachmittage übernommen. Heute werden diese unter der Bezeichnung Monatstreffen an jedem ersten Montag im Monat durchgeführt.

Für jedes Treffen neue Referenten gesucht

Das Jassen ist etwas in den Hintergrund gerückt, dafür sucht eine Arbeitsgruppe für jedes Treffen neue Referenten: von Dichterlesungen über die Erzählungen eines Wildhüters bis zu Reiseberichten werden abwechslungsreiche Vorträge geboten (siehe Kasten).

Zwischen 30 und 90 Zuhörer kommen jeweils ins Begegnungszentrum, wie Joseph Fasel ausführt. «Die Besucherzahl variiert je nach Thema, aber wir können schon auf eine Stammkundschaft zählen.»

Ein weiterer Fixpunkt des Programms ist die St.-Nikolaus-Feier. Rund 120 Leute nehmen jeweils am Anlass, der von der katholischen Pfarrei (Seelsorgeteam und Katechetinnen beider Kirchgemeinden) unterstützt und mit Darbietungen von Schulkindern umrahmt wird, teil.

Anlässe kostenlos

Das Forum ist konfessionell unabhängig. Die Finanzierung erfolgt über die Mitgliederbeiträge von 30 Franken, Gönner (Firmen) sowie Beiträge der Gemeinde und der katholischen und der reformierten Kirchgemeinde. Die Monatstreffen und Ausflüge sind jeweils kostenlos, am Schluss wird für die Unkosten eine Kollekte eingesammelt. «Damit kommen wir nur knapp über die Runden», sagt Joseph Fasel. Ein jährliches Lotto bringt der Vereinskasse einen Zustupf. «Wir müssen schon gut rechnen», sagt Joseph Fasel, der vorher das Kassieramt betreut hatte.

«Neulinge» willkommen

Anlässlich des Jubiläums wünscht sich der Präsident deshalb, dass vermehrt Leute die Angebote des Forums wahrnehmen. «Es ist keine Verpflichtung damit verbunden», erklärt er und weist darauf hin, dass auch Nicht-Rentner sowie Rentner aus Nachbargemeinden zu den Monatstreffen willkommen sind.

Sinnvolle Beschäftigung

Einen interessanten Vortrag zu hören ist das eine. «Für viele sind diese Treffen auch eine Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. «Als das Forum gegründet wurde, hatten die alten Leute kaum Möglichkeiten, mal rauszukommen. Heute ist das anders», führt er aus. «Es gibt mehr Angebote und die Menschen sind mobiler.»

Er selbst engagiert sich für das Forum, «weil er nicht Nein sagen kann», erklärt Joseph Fasel mit einem Lächeln. Auf diese Weise könne er etwas tun, was anderen nütze, und übe zugleich eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung aus. Es sei aber nicht leicht, Leute zu finden, die sich für die Sache engagieren wollen.

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