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«Wir wollen zeigen, dass unsere Bewohner sehr lebendig sind»

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Autor: Lukas Schwab

«Die Bewohner freuen sich, sie mögen es, wenn etwas läuft», erzählt Marie-Claude Sifferlen, Leiterin des Pflegedienstes. Am Wochenende werden sie auf ihre Kosten kommen: Zum Jubiläum stehen die Türen des Pflegeheims für alle offen und es wird ein musikalisches Unterhaltungsprogramm geboten. Die gesamte Pflegeabteilung wird am Fest anwesend sein. «Dadurch lernen uns die Bewohner einmal in zivil kennen», so Marie-Claude Sifferlen. «Eine familiäre Atmosphäre ist uns wichtig», erklärt Jean Stempfel, der Direktor des Pflegeheims. Dazu gehöre auch der Kontakt mit den Familien, die am Jubiläumsfest erwartet werden. Offene Türen gibt es im Saint-François aber nicht nur am kommenden Wochenende. «Verwandte und Bekannte sind bei uns jederzeit willkommen, Besuchszeiten gibt es keine», so Jean Stempfel.

Die Angst vor dem Heim

«Viele Leute haben nach wie vor Angst vor dem Alters- oder Pflegeheim», so die Erfahrung des Direktors. Ein Tag der offenen Tür sei eine Gelegenheit, etwas gegen diese Angst zu tun und das Saint-François als schönen Ort zum Leben zu zeigen. «Oft werden Pflegeheime für Sterbeheime gehalten, wir wollen zeigen, dass unsere Bewohner sehr lebendig sind», so Marie-Claude Sifferlen. Dies entspricht dem Motto «Es gibt Leben im Heim» der Vereinigung freiburgischer Alterseinrichtung, die ebenfalls ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

Stets auf neuestem Stand

«Wir haben im letzten Jahr ein Qualitätszertifikat eingeführt, das sehr hohe Anforderungen an unseren Betrieb stellt», erklärt Stempfel, der das Saint-François stets auf neuestem Stand halten möchte. Der Pflegebereich wurde mit einem neuen EDV-System modernisiert, das voraussichtlich bald zum Standard werden wird.

Das neueste Projekt im Saint-François ist ein Kurs zum Thema Sterbebegleitung. «Die Nachfrage beim Pflegepersonal für einen solchen Kurs war riesig», erklärt Marie-Claude Sifferlen. Die ersten Reaktionen auf den Kurs zum schwierigen Thema seien sehr positiv gewesen.

In den vergangenen 25 Jahren hat sich das Pflegeheim Saint-François stetig weiterentwickelt. Zu Beginn als Altersheim eingerichtet, stellte man aufgrund der immer schwerwiegenderen Gebrechen der Bewohner nach wenigen Jahren auf einen Pflegebetrieb um. Ende der Neunzigerjahre wurde das Saint-François vergrössert und fortan wurden nur noch Einzelzimmer eingerichtet. Darin wohnen heute 44 Pensionäre, die von 60 Mitarbeitern, verteilt auf 43 Vollzeitstellen, betreut werden. «Sozusagen eine Eins-zu-Eins-Betreuung», so Stempfel. Darin eingerechnet sei jedoch auch das Verwaltungspersonal.

In Zukunft geht die Entwicklung mit dem Beitritt zum Gesundheitsnetz See weiter. «Wir erhoffen uns einen Austausch der Pflegeheime untereinander», erklärt Jean Stempfel. Wie dies in der Praxis genau aussehen werde, sei aber noch ungewiss.

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