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«Ich kann unterwegs viel betrachten»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole JEgerlehner

Sorens Ein Pavian, ein Elefant, ein Delfin, ein Chamäleon – wer diese Tiere sehen will, muss nicht weit reisen: Im Wald bei Sorens sind sie in freier Wildbahn und aus nächster Nähe zu beobachten. Sogar anfassen können die Spaziergängerinnen und Spaziergänger die wilden Tiere: Sie sind aus Holz. Auch heimische Tiere haben verschiedene Künstlerinnen und Künstler entlang des Spazierwegs mit der Motorsäge aus Baumstrünken gezaubert: Rehe, Eichhörnchen, Kühe, ein lachendes Schwein – aber auch ein Wanderschuh mit farbigem Schuhbändel, Kuhglocken und die Comic-Figur Titeuf stehen im Wald.

Aufschwung nach Lothar

Der Skulpturenweg neben dem Campingplatz Sorens ist aus dem ersten Holzskulpturentag im Juni 1998 entstanden. Der Verkehrsverein des Greyerzersees hat die Statuen von Beginn weg finanziert. Und nachdem Lothar in der Altjahrswoche 1999 über das Land gefegt war, harrten viele Baumstümpfe im Wald einer Bearbeitung – so erfreuen heute über hundert Figuren von Michel Schmidt, Jean-Luc Romanens, François Castella, Albert Vonlanthen, Jean-Pierre Brodard, Marc Nicolet, Daniel Tornare, Patrick Semon und Emil Tornare die Spazierenden. Jährlich kommen neue Figuren hinzu.

Der Skulpturenweg ist nichts für angefressene Wanderer und Gipfelstürmer; doch ist er ideal für Spaziergänge mit Kindern. Sie eilen von Skulptur zu Skulptur, loben das eine Werk, diskutieren beim nächsten, was es wohl darstellen könnte.

Zwei Varianten

3,3 Kilometer lang ist der Skulpturenweg, und meist so breit, dass er mit einem Kinderwagen problemlos befahrbar ist. Nur ein kurzer Abschnitt ist geländetauglichen Kinderwagen vorbehalten – und bei feuchter Unterlage für Räder nicht zu empfehlen. Dieses Stück kann aber problemlos links liegen gelassen werden: mit der Abkürzung, die einen Spaziergang auf nur 2,4 Kilometern erlaubt.

Eineinviertel Stunden spazieren Jelena und Thibault durch den Wald. Die bald achtjährige Jelena lobt das «feine Holz» der Figuren und die Ideenvielfalt der Künstler. Der fünfeinhalbjährige Thibault freut sich, dass die letzten zehn Minuten des Weges wieder über die Anfangsstrecke führen: So kann er sich ein zweites Mal auf den Thron setzen – oder auf die Blattskulptur, die er als Thron bezeichnet. Auf diesem letzten Wegstück hat es auch zwei Feuerstellen; auf dem ganzen Weg laden immer wieder Holztische und Bänke zum Verweilen ein. Bei der einen Grillstelle erinnert eine Abfallsack-Skulptur daran, den Platz sauber zu hinterlassen.

Schwimmen auf 800 Meter über Meer

Bestnoten erhält auch das Schwimmbecken des Campingplatzes gleich neben dem Skulpturenweg. Vier Franken kostet der Eintritt für Erwachsene, drei Franken für Kinder. Liegestühle stehen bereit, und die Augen schweifen zum Wald und zu den Freiburger Voralpen. Das Eintauchen ins Becken rundet den Sommerausflug in den Wald ebenso ab wie die Glace auf der Terrasse des Campingrestaurants.

Jelena haben auf dem Spazierweg die Statuen gefallen, «weil ich so unterwegs viel betrachten kann und weil es viele lustige Figuren hat». Besonders der Delfin hat es ihr angetan. Auch Thibault weiss genau, was ihm am besten gefallen hat am Ausflug: «Die Glace und das Schwimmbad.»

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