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Frühzeitiger Ruhestand für alle

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Frühzeitiger Ruhestand für alle

Autor: «AHV-Revision ist keine echte Reform», FN-Leserbrief vom 22. März.

Ich gehe mit Grossrat Charly Hänni einig: «Es braucht in der AHV endlich eine echte Flexibilisierung des Rentenalters, damit alle den Übertritt vom Arbeitsleben in die Pen-sion nach den eigenen Wünschen wählen können.» Nur, was heisst «alle»? Für Personen mit höheren Einkommen ist die Möglichkeit der vorzeitigen Pensionierung bereits heute gegeben und wird auch wacker genutzt. Sie verfügen über eine starke Zweite Säule und können sich versicherungstechnische Kürzungen ihrer AHV-Rente leisten. Wirklich benachteiligt sind immer noch die Personen mit tiefen und mittleren Einkommen. Häufig sind das Menschen in Berufszweigen, in denen sie stark körperlich gefordert sind. Sie können sich oft eine Frühpensionierung nicht leisten und werden in den späteren Erwerbsjahren vermehrt von der Arbeitslosenkasse oder der IV abhängig. Benachteiligt sind auch die Frauen. Denn sie sind es, die in der Arbeitswelt tiefere Einkommen erzielen, weil sie grossmehrheitlich teilzeitlich oder in Niedriglohnbranchen arbeiten. Jetzt soll ihr Rentenalter noch auf 65 Jahre erhöht werden. Für die Christlich-soziale Partei (CSP) ist die Erhöhung des Rentenalters für Frauen nur akzeptabel, wenn im Gegenzug ein flexibles Rentenalter ab 62 auch für tiefe und mittlere Einkommen ohne Verluste eingeführt wird. Darum verlangt die CSP eine 11. AHV-Revision, welche auf folgenden Eckwerten beruht:

Das ordentliche Rentenalter liegt bei 65 Jahren. Der Altersrücktritt soll mit 62 möglich sein. Kleinere und mittlere Einkommen sollen ab dem 62. Altersjahr ohne Kürzung in Pension gehen können (soziale Abfederung).

Der Ständerat ist aufgefordert, den Entscheid des Nationalrates zu korrigieren und den kleinen und mittleren Einkommen einen vorzeitigen Altersrücktritt ab 62 zu ermöglichen.

Autor: Marie-Thérèse Weber-Gobet, Grossrätin, Schmitten

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