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Die Angestellten von SBB Cargo Freiburg verzichten vorerst auf Streik

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Autor: matthias fasel

Freiburg Die Spannung war förmlich spürbar, als die Angestellten von SBB Cargo Freiburg am Freitagmorgen ihre Personalversammlung beendeten und Eric Levrat das Mikrofon ergriff und die Protest-Kundgebung eröffnete. «Die Leute sind extrem wütend. Und der SBB-Vorschlag, einzig die geplanten Massnahmen bis Mittwoch zu sistieren, klar ungenügend», rief der Sekretär des Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verbands (SEV). «Wir wollen konkrete Vorschläge. Vorerst werden wir aber nicht streiken.» Die Arbeitsniederlegungen in Form von «verlängerten Pausen» gehen jedoch bis zur Nationalratsdebatte vom Mittwoch weiter.

Am Montagmorgen werden die Angestellten des Freiburger Kunden-Service-Centers in einer nächsten Sitzung eine Zwischenbilanz ziehen. Zuvor werden sich am Wochenende Gewerkschafter und SBB Cargo zu Diskussionen treffen.

Das Thema Streik ist jedenfalls auch in Freiburg noch nicht vom Tisch, wie der Freiburger Jérôme Hayoz, ebenfalls Sekretär beim SEV, gegenüber den FN erklärte. Auch an der Versammlung habe es während der Diskussion Stimmen gegeben, die sich für einen Streik einsetzten.

Unter den rund 300 Personen, die an der Kundgebung teilnahmen, befand sich auch eine 70-köpfige Delegation aus Bellinzona. Dort hatte man am Donnerstag noch angekündigt, die Freiburger überzeugen zu wollen, sich an ihrem Streik zu beteiligen. Ist das Ergebnis für sie deshalb eine Enttäuschung? «Nein, wir sind nicht enttäuscht. Wir sind einzig hier, um unsere Solidarität zu bekunden. Schliesslich bezieht sich die Problematik nicht nur auf das Tessin», sagte der Tessiner Ivon Antognini gegenüber den FN. Trotzdem wurde Staatsrat Beat Vonlanthen ausgebuht, als er zu einem Streikverzicht und zu Verhandlungen aufrief.

Am Mittwoch findet in Bern eine gesamtschweizerische Demonstration gegen die Abbaumassnahmen statt.

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