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Warten auf Ortsplanung

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Warten auf Ortsplanung

Greng kann Bauland noch nicht kaufen

Die Gemeinde Greng hat bei den kantonalen Behörden gleich mehrere Dossiers liegen, welche auf das künftige Dorfbild der Gemeinde einen wesentlichen Einfluss haben. Insbesondere die Revision der Ortsplanung erwartet man sehnlichst zurück.

Von URS HAENNI

«Die Gemeinde soll einen hohen Wohnwert haben – dies zieht sich
wie ein roter Faden durch die Ortsplanung», sagte Amann Daniel Roux an der Gemeindeversammlung von Greng am Dienstag. Umso wichti-
ger wäre es für die Gemeinde, dass die Ortsplanung endlich vom kantonalen Raumplanungsamt zurückgeschickt würde und in Kraft treten könnte.

Verzögerung hat Einfluss
auf die Finanzen

Gegen die revidierte Ortsplanung hatte es Einsprachen gegeben, dann wurden Einspracheverhandlungen durchgeführt, der Gemeinderat hat Entscheide gefällt, und nun sollen diese den Segen des Kantons erhalten. «Man hat uns versprochen, dass die Ortsplanung anfangs des nächsten Jahres zurückkommt», musste der Gemeinderat seine Bürger vertrösten.

Die Verzögerung hat nicht zuletzt einen Einfluss auf die Gemeindekasse. Die Bürger hatten vor einem Jahr einen Investitionskredit gesprochen, damit die Gemeinde Bauland für 860 000 Franken kaufen kann. Die entsprechenden Verträge seien abgeschlossen, aber ohne revidierte Ortsplanung sind sie nicht rechtskräftig. Und der Kredit muss nun auf das Investitionsbudget 2006 übertragen werden.

33 Einsprachen
gegen Schweinema st

Ebenfalls in Freiburg liegt das Baugesuch für einen Schweinemaststall. «33 Parteien haben dagegen Einsprache erhoben», informierte der Gemeinderat, welcher selber eine Stellungnahme verfasst hat. «Die Einsprachen bekräftigen den eingeschlagenen Weg des Gemeinderates», sagte Ammann Roux.

Ebenfalls hat der Gemeinderat Stellung beziehen müssen zum Vorgesuch für eine Biogasanlage. Für den Gemeinderat fehlten darin viel Informationen, was er ebenfalls in einer Stellungnahme an den Kanton kundtat.

Murtens Vorstellungen zum Schwimmbad-Defizit verworfen

Trotz des Wartens auf kantonale Entscheide blickt die Gemeinde dem kommenden Jahr ruhigen Herzens entgegen. Der Voranschlag 2006 sieht zwar zum zweiten Mal in der Gemeindegeschichte einen Ausgabenüberschuss vor, doch beruhigt der gemeinderätliche Bericht: «Die Steuereinnahmen sind wiederum vorsichtig budgetiert.»

Maximal eine Verdoppelung

Höhere Ausgaben erwartet Greng in naher Zukunft für das Schwimmbad in Murten. Der Gemeinderat orientierte über die Demarche Murtens, von den umliegenden Gemeinden einen höheren Beitrag zur Deckung des Defizits zu fordern. Der Gemeinderat von Greng hätte sich mit einer Verdopplung des Pro-Kopf-Betrags von 16 auf 32 Franken einverstanden erklären können, doch Murten habe mit 154 Franken pro Kopf eher an eine Verzehnfachung gedacht, was für Greng rund 4 Prozent des Jahresbudgets wäre. Eine konsultative Umfrage unter den Stimmbürgern bestätigte dem Grenger Gemeinderat, dass maximal einer Verdoppelung zuzustimmen wäre.
Brigitte Laubscher wird nach zwei Legislaturen im nächsten Frühjahr nicht mehr für den Gemeinderat Greng kandidieren. Die anderen Gemeinderatsmitglieder stellen sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. uh

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