Die Biologin Anne-Claude Jacquat erarbeitete 18 Vernetzungsflächen im Kanton Freiburg, darunter jene von Ulmiz. Sie listete zwei Arten von ökologischen Vernetzungen auf: die rein «landwirtschaftlichen» Projekte und die mit einer Güterzusammenlegung verbundenen. Zu den Minimalanforderungen des Kantons gehören neben der Grösse (min. 50 Hektaren) ein Inventar über Tier-und Pflanzenarten, Pläne, Kontrollmassnahmen, Finanzierungsbudgets und Rapporte.
Nitratprojekte in Lurtigen und Salvenach
Thomas Niggli vom Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve (LIG) arbeitet an Nitratprojekten im Kanton, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt, dem Kantonslabor, dem Amt für Landwirtschaft und dem Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve. Zwischen 1999 und 2006 konnten Projekte in Avry, Torny, Courgevaux, Domdidier, Fétigny, Lurtigen und Salvenach realisiert werden, wie er am Donnerstag ausführte.Massnahmen, um die Nitratwerte niedrig zu halten, sind u. a. das Ersetzen von offenen Ackerflächen durch Naturwiesen, grüne Rotation und technische Massnahmen wie die Direktsaat. Einmalig für Freiburg und die Schweiz sind gemäss Niggli der Eintrag von Projektgebieten im Grundbuch. ess