Vorstösse auf Ebene Bund und Kanton
BERN. «Das Verbot würde Restaurants und öffentlich zugängliche Räume einschliessen», bestätigte CVP-Nationalrätin Ruth Humbel Näf einen Bericht der Sendung «Rendez-vous» von Radio DRS vom Freitag. Humbel Näf präsidiert die Subkommission «Passivrauchen», die ihren Bericht am Donnerstag verabschiedet hatte.Ziel der Gesetzesänderungen ist es, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vom Passivrauchen zu schützen. Der Bericht der Subkommission kommt nun in die Gesundheitskommission des Nationalrates. Wird er dort gutgeheissen, wird das Parlament über die geforderten Änderungen im Arbeitsgesetz beraten. Das Rauchverbot könnte frühestens auf Anfang 2008 in Kraft treten.Der Bundesrat hatte sich vergangenen März positiv zu einem Rauchverbot an Arbeitsplätzen geäussert. Durch Passivrauchen würden in der Schweiz jedes Jahr rund 400 Menschen einen verfrühten Tod sterben.
Volksinitiative in Freiburg
Auch im Kanton Freiburg kommt die Frage aufs Tapet. Am Freitag hat ein Komitee gegen Passivrauchen bei der Staatskanzlei ein Volksinitiativbegehren eingereicht. Die Initiative trägt den Titel «Passivrauchen und Gesundheit. Für den Schutz vor Tabakrauch in geschlossenen öffentlichen Räumen. FN/sda
Bericht auf Seite 3