Die «Denkfabrik der Wirtschaft» will bekanntlich dieser Tage an alle Schulbehörden der Schweizer Gemeinden ihren Leitfaden – «das Einmaleins der Tagesschule» – senden.
Avenir Suisse argumentiert, dass diese Ganztagesbetreuung präventive Wirkung auf das Verhalten der Kinder habe. Jeder investierte Franken würde drei- bis viermal zurückfliessen.
Auch der Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer unterstützt den Wunsch nach Tagesschulen. Gleichzeitig wollen die Lehrpersonen jedoch keine Koch- und Sozialarbeiten übernehmen. Wen wunderts? Ist es doch bereits heute oft so, dass ein Kind in der Schule nicht mehr krank werden darf! Kommt es dennoch soweit, ist das Organisationstalent der Lehrperson gefragt, da in vielen Fällen tagsüber kein Elternteil zuhause ist.