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Einfluss der Poya-Brücke

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Einfluss der Poya-Brücke

Informationsveranstaltung in Düdingen

Der geplante Bau der Poya-Brücke wird auch die Verkehrsströme im Sensebezirk beeinflussen. Über 100 Personen haben in Düdingen an einer Informationsversammlung über das Grossprojekt teilgenommen.

Von ANTON JUNGO

Freiburg verdankt seinen Charme seiner Lage an der Saane und den Meisterwerken der Brückenbaukunst, betonte Staatsrat Beat Vonlanthen, kantonaler Baudirektor, am Dienstagabend in Düdingen. Es gehe bei der Poya-Brücke nicht darum, ein weiteres Brückenkunstwerk zu erstellen, meinte er. Das Hauptziel, das man mit diesem Projekt stets verfolgt habe, sei die Entlastung des Burgquartiers von Verkehr und die Sicherung einer zukunftsgerichteten Zufahrt in die Stadt.

Die Pläne für das Poya-Projekt liegen zurzeit öffentlich auf. Wie die betroffenen Gemeinden in der Agglomeration und die Quartiere der Stadt hatte auch der Sensebezirk Informationen aus erster Hand über die geplante Poya-Brücke gewünscht. Kantonsingenieur Claude Morzier und Jean-Bernard Tissot, Chef der Projektierung und Realisierung von Strassen, stellten das Projekt eingehend vor und beantworteten Fragen aus dem interessierten Publikum.

Entlastung für Unteren Sensebezirk

Der Sensebezirk erwartet von der Poya-Brücke eine gewisse Entlastung Richtung Autobahn-Ein-/-Ausfahrt in Düdingen. Ein Frage-Kreis drehte sich denn auch vor allem um die geplante Kreuzung beim Stadion St. Leonhard, wo der Verkehr ab der Poyabrücke auf die Murtenstrasse einmündet. Es wird befürchtet, dass Automobilisten auf die Fahrt über die Poya-Brücke verzichten, wenn die Kreuzung nicht über genügend Kapazität verfügt. Sie würden dann wieder den Weg über Düdingen wählen.

Claude Morzier wies darauf hin, dass der Verkehr auf der Kreuzung mit Ampeln geregelt wird. Simulationsversuche zeigten, dass die Kreuzung über genügend Kapazität verfüge. In die Versuche wurde auch die mögliche Verkehrszunahme bis ins Jahr 2020 einbezogen. Zudem wird die Murtenstrasse vierspurig ausgebaut.

Befürchtungen in Tafers

Sorge bereitet den Senslern – und hauptsächlich der Gemeinde Tafers – die prognostizierte Verkehrszunahme auf der Tafers- (plus 19 Prozent) und auf der Bernstrasse (plus 17 Prozent). Beide Strassen sind Zubringer auf die Poya-Brücke. Mit gezielten Massnahmen soll gemäss Jean-Bernard Tissot der zusätzlich zu erwartende Lärm eingedämmt werden. Er zerstreute aber Befürchtungen, dass die Verkehrszunahme bis ins Dorf Tafers selbst spürbar sein werde.

Mehrmals wurde in der Diskussion darauf hingewiesen, es werde erwartet, dass das Poya-Projekt in ein Gesamt-Verkehrs-Konzept für die Grossregion Freiburg eingepasst und die Richtpläne entsprechend darauf abgestimmt werden. Weiter wurde auf die Bedürfnisse der Velofahrer hingeweisen. Grundsätzliche Opposition erwuchs dem Projekt an der Veranstaltung in Düdingen nicht.

Keine Zeit für neue Projekte

Nichts wissen wollte Baudirektor Beat Vonlanthen von der Prüfung neuer Linienführungen für die geplante Brücke. «Wenn wir jetzt nochmals Grundsatzdiskussionen aufnehmen, kann das Projekt in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht realisiert werden», hielt er fest. Im Februar 2006 soll das 110-Millionen-Projekt vor den Grossen Rat kommen. Für Juni 2006 ist die Volksabstimmung geplant. Der Baubeginn ist für 2008 vorgesehen.

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