Die bewilligte Kundgebung, die auf dem Pythonplatz begann, hatte insbesondere zum Zweck, die letzte Initiative des Freiburger Kollektivs der Papierlosen zu unterstützen. Ende Januar hatte das Kollektiv beim Staatsrat eine Liste von 134 Dossiers hinterlegt. Berücksichtigt man den Familienzusammenzug, sind von den 134 Dossiers 257 Personen, davon 103 Kinder, betroffen, für welche eine kollektive Regelung verlangt wird.
Bei der Kundgebung in Freiburg haben auch Vertreter der Kollektivs von Genf, der Waadt und dem Wallis teilgenommen. Ein Veranstaltung mit dem gleichen Ziel fand ebenfalls in Zürich statt, an der rund 700 Personen «Solidarität statt Rassismus» verlangt hatten.