Aufführungen der Jura-Schülerschaft
Endlich war es so weit, und die jungen Schülerinnen und Schüler konnten nach einer Menge Übung und Vorbereitung unter der Obhut ihrer Lehrerinnen und ihrer Handarbeitslehrerin ihre farbenfrohe Kunst dem zahlreich in den Mehrzwecksaal des alten Jura-Schulhauses geströmten Publikum vorstellen. In ihrer selbsthergestellten Bekleidung zog die Progenitur auf die Bühne und repräsentierte diverse Farben – «Gründliches» wie Rot, Gelb und Blau sowie «Gemischtes» wie Orange, Grün und Violett.
So vielfältig wie die dargestellten Farben blühten auch die verschiedenen Darbietungen der Schülerschaft: Zwischen den beherzten Dialogen wurde ebenso engagiert gesungen und getanzt. Gar kühn-artistische Turnelemente wurden auf die Bühnenbretter gezaubert. Zudem konnten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an einem Hochgeschwindigkeitsfilm erfreuen, in welchem zwar das meiste rund, jedoch nicht unbedingt immer vorwärts lief.
Ach ja, die Geschichte noch: Diese dreht sich um die Individualitäten jeder Farbe, welche sich zunehmend zerstreiten und dabei ihr «blaues Wunder» erleben: Die Farben geraten sich derart in die Haare, dass erstere bald alle schwarz sind. Das Weiss – eingangs als «langweilig» taxiert – eilt zu Hilfe und bringt wieder Farbe in den Knäuel. «Das Lied vom Anderssein» singend, reichen sich schliesslich alle Farben die Hand – oder fast. Wenn da noch eine(r) bezüglich unserer heutigen Jugend schwarz sieht…