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Die Schule als Lern- und Lebensort

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Information über Gesundheitsförderung an den Stadtschulen

«Früher hat der Schularzt einfach periodisch Kontrollen durchgeführt», sagte Geneviève Beaud-Spang, Gemeinderätin und Direktorin der Stadtschulen Freiburg. «Mit der Instandstellung eines Netzwerkes wird sich das ändern. Es werden Programme zur Gesundheitsförderung entstehen.» Laut der Schulärztin Marina Zürcher-Krauskopf soll die zu bildende Arbeitsgruppe in ihrer Zusammensetzung breit abgestützt sein. Es sollen Eltern, Lehrpersonen,Fachleute aus demSektor Gesundheitsförderung und Prävention und politische Kreise und Behörden vertreten sein.

Mittelfristig soll diese Arbeitsgruppe die dringendsten Bedürfnisse in Sachen Gesundheitsförderung an den Stadtschulen erfassen, auswerten und Massnahmen und Strategien entwickeln. Konkrete Projekte könnten laut der Schulärztin etwa Ernährung und Schlafverhalten der Kinder und Jugendlichen zumThema haben oder den Umgang mit Stress und Gewalt. Da der ganze Themenbereich auch Kinder aus Migrantenfamilien betrifft, soll die Arbeitsgruppe auch interkulturell zusammengesetzt sein.

Breit abgestützte Handlungsbasis

Handlungsbasis der Arbeitsgruppe bildet das vomGrossen Rat im November letzten Jahres verabschiedete Gesundheitsgesetz, insbesondere der Artikel 26, der Massnahmen und Projekte für die Gesundheitsförderung und Prävention auflistet. Aber auch die 1986 von der Weltgesundheitsorganisation herausgegebene «Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung» und die in Griechenland 1997 gefasste Resolution der «Ersten Konferenz des Europäischen Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen» bilden Handlungsgrundlagen.

Wie Sonia Marti von der Suchtpräventionsstelle Freiburg erläuterte, fand 1986 ein Paradigmawechsel im Bereich der Gesundheitsförderung statt: weg vom problemorientierten Ansatz, hin zum ressourcenorientierten. Für die Schule bedeute das, dass sie von der verwalteten zur gestalteten Institution geworden sei. Es gelte nun, die Schule gemeinsam als gesunden Lern- und Lebensort zu gestalten und zu einem bedürfnisgerechtenSchulprofil zu gelangen.
Die gesundheitsfördernde Schule gründe sich auf Demokratie, Chancengleichheit, Befähigung zu selbstbestimmten Handeln. Dem schulischen Umfeld werde besonderes Augenmerk gegeben: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im Schulhaus und auf dem Pausenplatz wohlfühlen.Die Lehrerinnen und Lehrer sollen ihren Arbeitsplatz freundlich gestalten und durch Fortbildung immer wieder neu für ihre Arbeit befähigt werden. «Die Schule soll ein Ort sein, wo nicht nur Gesundheit unterrichtet wird, sondern gesund gelernt wird», sagte Sonia Marti.

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