Neues Werbemittel wertet Angebot auf
Verkehrsverein Jaun präsentiert sich mit einem neuen Prospekt
Die höchstgelegene Tourismusstation des Kantons erneuert ihren Auftritt mit einem originellen und informativen Prospekt. Das dreisprachige Marketing-Instrument des Verkehrsvereins Jaun behandelt sechs Themen und wird auf Beginn der Sommersaison bereit sein.
An der Generalversammlung des Verkehrsvereins Jaun-Im Fang wurde am Freitagabend den rund 40 Anwesenden die Maquette eines neuen, im Probedruck vorliegenden Prospekts vorgestellt. Der junge Graphiker und Illustrator Laurent Kaeser betonte dabei, dass Jaun sich mit diesem Werbemittel bewusst von den Konkurrenten in der Nachbarschaft unterscheiden wolle.
So werden im Prospekt sechs Themen informativ und reich illustriert behandelt, die für die Freizeit- und Sportregion im oberen Jauntal typisch und repräsentativ sind. Daraus wird auch ersichtlich, dass sich die Station in erster Linie an Familien mit Kinder, aber auch an Seniorinnen und Senioren richtet und bekanntlich ebenfalls für Winter- und Sommersportler attraktiv ist, wie von den Initianten und vom Realisator betont wurde.
Konzept begrüsst
Konzept und Gestaltung des neuen Prospekts, der im Vergleich zum bisherigen Auftritt auch ein neues Logo bringen würde, wurden von den Versammlungsteilnehmern gut aufgenommen. Gleichzeitig wurden verschiedene Bemerkungen und Anregungen gemacht, die jetzt vor der definitiven Drucklegung geprüft und allenfalls berücksichtigt wurden.
«Alphüttenzauber» hat eingeschlagen
Präsident Beat Buchs gab in seinem Jahresbericht bekannt, dass die vor zehn Monaten vorgestellte Wanderkarte des Greyerzerlandes sich grosser Nachfrage erfreue. Diese war auf Initiative des Verkehrsvereins Jaun neu aufgelegt worden. Beat Buchs erinnerte zudem daran, dass der von der Lehrerschaft und den Primarschülern realisierte Naturlehrpfad von Im Fang bis zur Gemeindegrenze von Charmey bei Praz-Jean im Juni 2003 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Auch in diesem Fall sei das Interesse der Wanderer sehr gross und die Französischsprachigen schätzten insbesondere die zweisprachige Beschriftung.
Als Teil des Angebots «Schwarzsee plus» wurde ebenfalls vor knapp einem Jahr das Projekt «Alphüttenzauber» gestartet. Für diesen auf vier Tage angelegten Wandervorschlag hat das Tourismusbüro Jaun die Aufgabe übernommen, als offizielle Kontakt- und Reservationsstelle zu amten, was sich in der Vereinskasse bereits positiv niedergeschlagen hat. Wie vom Jauner Tourismusleiter Jean-Marie Buchs zu erfahren war, wird dieses Angebot sehr geschätzt und die Zusammenarbeit mit den Partnern, die auch bewusst gepflegt werde, laufe optimal. Für die bevorstehende Saison, die Mitte Juni beginnt, seien schon etliche Buchungen eingegangen.
Präsident Beat Buchs machte in seinem ausführlichen Bericht schliesslich darauf aufmerksam, dass für den Unterhalt und die Ausbesserung des über 100 km langen Wanderwegnetzes einiges unternommen werde. In verdankenswerter Fronarbeit und mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren habe beispielsweise vom Weg «Rund um Jaun» das Teilstück «Unter der Burg» ausgebessert werden können. Dieses dient gleichzeitig dem leichteren Zugang zur gleichnamigen Grotte.
Zusammenarbeit in der Region
Ammann Jean-Claude Schuwey gab der Versammlung bekannt, dass der regionale Tourismusverband aufgrund eines Expertenberichts über den Greyerzer Tourismus sechs Kommissionen eingesetzt habe. Als Vertreter von Jaun arbeite er in der Kommission, welche die Zusammenarbeit unter den Verkehrsvereinen untersuche.
Für die Verantwortlichen im Bezirk nehme Jaun dabei eine wichtige Stellung ein, da diese Station von der Deutschschweiz und besonders vom Berner Oberland gesehen das «Tor zum Greyerzerland» sei. In diesem Sinne sei auch vorgesehen, das Tourimusbüro in Jaun gemeinsam aufzuwerten. Gleichzeitig sei auch geplant, dass alle Verkehrsvereine der Region das Marketing gegen aussen koordinieren. Gemäss Jean-Claude Schuwey ist der Vorstand des Verkehrsvereins Jaun der Meinung, dieses Projekt sei weiterzuverfolgen. Dies werde zudem die Aufgabe des örtlichen Vereins keineswegs schmälern. wb
