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Ziel ist korrekter Milchpreis

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Freiburgische Nicht-Silo-Landwirte

«Heute ist es nicht einfach, als Landwirt motiviert zu sein.» Mit diesen Worten eröffnete Präsident Gérard Morel die Delegiertenversammlung der Freiburgischen Nicht-Silo-Landwirte in Tentlingen. Das vergangene Jahr stand neben den Naturgewalten für die Milchproduzenten im Zeichen der Inkraftsetzung der AP 2002. Damit wurde zwar der Grundstein für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Stärkung der ökologischen Ausrichtung des Agrar- und Ernährungssektors gelegt.

Geschäftsführer Francis Maillard sieht neben diesen positiven Aspekten die Landwirtschaft zurzeit als Baustelle. Vielen Betrieben mache der Einkommensrückgang bedingt durch tiefere Produktepreise zu schaffen. Die freiburgische Genossenschaft der Nicht-SiloLandwirte begrüsst deshalb eine kantonale Interpellation, die den Staatsrat auffordert, beim Bundesrat zu intervenieren, damit gemäss Artikel 5 des Landwirtschaftsgesetzes «Fehlentwicklungen» in der AP 2002 korrigiert werden können.

Zusammenarbeit zwischen
Produzenten und Verwertern

Die Milchproduzenten bekamen im vergangenen Jahr vor allem die neue Marktordnung zu spüren. An Stelle der Übernahmegarantie für Emmentaler, Greyerzer und Sbrinz durch die ehemalige Schweizerische Käseunion mussten neu Käsekaufverträge ausgearbeitet werden. Sie sind auf ein Jahr bis 30. April 2000 befristet. Ziel ist die Errichtung einer dauerhaften Zusammenarbeit zwischen Milchproduzenten und -verwertern. Ein Delegierter gab der Hoffnung Ausdruck, dass sogar
eine «Dreifachhochzeit» zwischen Produzenten, Verwertern und Vermarktern zu Stande kommt. Für den Greyerzer Käse wurde ein Produktionsvolumen von 26000 Tonnen festgesetzt.

Lob des Bauernpräsidenten

Josef Fasel, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, lobte die gute Qualität des Schweizer Greyerzers. Er erachtet es deshalb als sehr wichtig, den Geyerzer AOC registrieren zu lassen.

Mit vereinten Kräften
die Zukunft bewältigen

Der Präsident des Freiburgischen Milchproduzentenverbandes, Jean-Claude Maillard, informierte, dass diese AOC-Registrierung am Laufen sei. Er sieht neben diesem Qualitätsausweis für die Zukunft vor allem auch ein «Sammeln der Kräfte», weil Betriebe mit mehr als zwei Millionen Kilogramm Milch mit wesentlich geringeren Produktionskosten arbeiten können.

Korrekter Milchpreis
hat erste Priorität

Erste Priorität für die Freiburgische Genossenschaft der Nicht-Silo-Landwirte hat die Erhaltung der Siloverbotsprämien und die Aufrechterhaltung eines korrekten Milchpreises. Im Geschäftsjahr 97/98 betrug die Siloverbotsprämie zwölf Rappen pro Kilogramm verkäste Milch oder 64 Millionen Franken, im darauffolgenden Jahr waren es
nur noch 38 Millionen Franken, und seit dem 1. Mai 1999 gilt eine Zulage von vier Rappen pro Kilogramm silofreie verkäste Milch. «Dieses haben die Nicht-Silo-Milchproduzenten mehr als verdient», gab sich die Genossenschaft überzeugt.

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