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Ermittlung gegen Erpresserring

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Untertitel: Chefs von illegal Angestellten wollen als Zeugen aussagen

Schwarzarbeit und andere Formen illegaler Anstellungsverhältnisse sind ein verbreitetes Phänomen. Oft wird es tabuisiert.

Umso erstaunlicher ist daher die Tatsache, dass ein Zeugenaufruf des Neuenburger Untersuchungsrichters Nicolas Feuz auf ein breites Echo stiess. Nachdem im Dezember in Le Locle zwei Polen festgenommen worden sind, die verdächtigt werden, einem Schlepper- und Erpresserring anzugehören, haben sich unter anderem auch Tabakbauern aus dem Broyebezirk gemeldet.

Schlepper erpressen ihre «Kunden»

Wie Nicolas Feuz gegenüber der Zeitung «La Liberté» erklärt, seien mehrere Arbeitgeber aus der Broye bei ihm vorstellig geworden. Sie hätten ihm erzählt, dass sie von polnischen Angestellten wüssten, die von ihren Landsleuten erpresst werden.

Gemäss Feuz sind in den letzten beiden Jahren mehr als 250 Polen in die Schweiz eingeschleust worden. Diese würden in verschiedenen Bereichen illegal angestellt, unter anderem in der Landwirtschaft, im Weinbau und in der Hotellerie. Am meisten davon betroffen seien die Kantone Freiburg, Waadt und Wallis, Neuenburg hingegen weniger.

«Grauarbeiter»

Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass einige der Angestellten falsche Zertifikate von polnischen Landwirtschaftsschulen besassen. Mit einem Zertifikat ist es leichter, eine Bewilligung für ein befristetes Arbeitsverhältnis zu erlangen.

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