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Ja zum Heim – Nein zum Lingerie-Projekt

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Ja zum Heim – Nein zum Lingerie-Projekt

Stiftung Altersheim St. Wolfgang genehmigt Kredit von rund 11 Mio. Franken

In Flamatt wird nächstes Jahr ein neues Alters- und Pflegeheim erstellt, und zwar eine Art Zwillingsbau des Heims Wolfacker in Düdingen mit kleinen Änderungen. Der Kredit war unbestritten, jedoch wurde die geplante zentrale Wäschestation nicht bewilligt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Mit sechs Ja- zu vier Nein-Stimmen hat der Stiftungsrat der Stiftung St. Wolfgang einen Kredit über 11,087 Mio. Franken für den Bau eines neuen Pflegeheims an der Gfellerstrasse in Flamatt gutgeheissen.Vorgesehen war eigentlich ein Kredit von rund 12 Mio. Franken. Auf Antrag der Gemeinden Düdingen und Schmitten wurde aber die vorgesehene zentrale Wäschestation gestrichen.

Zentrale Lingerie zu teuer

Die Lingerie hätte die rund 7500 Kilo Wäsche, die monatlich in den Heimen Schmitten, Düdingen und Flamatt anfällt, verarbeitet. Einsparungen von rund 190 000 Franken, eine einfachere Organisation, eine professionelle Infrastruktur, ökologische Verbesserungen und Vorteile bezüglich Hygiene und Sicherheit standen den Kosten von rund 900 000 Franken gegenüber. Nach der Zustimmung zum Antrag von Düdingen und Schmitten wird jetzt jedes der drei Heime eine eigene Lingerie betreiben. Die Stiftungsräte nahmen dabei auch in Kauf, innerhalb der nächsten zwei Jahre Geld für die Sanierung und den Ausbau der Wäschereiabteilung im Heim Schmitten locker machen zu müssen.

«Einmal planen – Zweimal bauen»

Die Planungs- und Projektierungsarbeiten für das dritte Heim in Flamatt laufen seit rund sieben Jahren. Die Stiftung St. Wolfgang konnte im letzten Jahr im Wolfacker Düdingen den Ersatzbau für das Heim St. Wolfgang einweihen. Von Anfang an war die Stiftung vom Prinzip «Einmal planen – Zweimal bauen» ausgegangen. Den Zuschlag, die Heime in Düdingen und Flamatt zu planen, erhielt das Architekturbüro Linder, Zühlke & Partner.

Da im Sensebezirk seit einiger Zeit ein Mangel an Pflegebetten besteht, war der Bedarf für ein zusätzliches Heim nicht bestritten. Die kantonale Gesundheitsdirektion hat die Anerkennung der Pflegebetten in Flamatt in Sommer 2002 in Aussicht gestellt.

Kleinere Anpassungen

Das Heim Wolfacker wird in Flamatt nicht eins zu eins kopiert. Substanziell bleibt das Projekt zwar gleich, jedoch wurden kleinere Anpassungen (Wintergarten, Raucherzimmer, WC, mehr Aussenparkplatz usw.) vorgenommen, die sich u. a. durch die in Düdingen gemachten Erfahrungen ergaben. Die wesentlichste Änderung – mit rund 250 000 Franken Mehrkosten – ist eine grössere Küche, was einen seitlichen Vorbau über die ganze Fassade bedingt. Dadurch entsteht auf der anderen Gebäudeseite auch mehr Büroraum. Um rund 303 000 Franken teuerer wird das Flamatter Heim auch, weil hier im Vergleich zu St. Wolfgang ein neues Heim – vom Kaffeelöffel bis zum Pflegebett – eingerichtet werden muss. In Düdingen konnte man einen Teil der Einrichtung des alten Heims übernehmen.

Als Basis für die Kostenberechnung wurde die Schlussrechnung des Pflegeheims Wolfacker Düdingen genommen. Das Grundstück in Flamatt wurde der Stiftung von der Gemeinde im Baurecht zur Verfügung gestellt.

Spatenstich für das neue Heim soll im Frühjahr 2004 sein. Wie in Düdingen rechnet man mit einer Bauzeit von 24 Monaten, hofft aber, wenn alles gut läuft – wie in Düdingen -, früher abschliessen zu können. Somit wäre das neue Pflegeheim in Flamatt frühestens Ende 2005 bezugsbereit.

Neue EDV-Anlage

Der Stiftungsrat hat an der Sitzung gestern Abend in Schmitten ausserdem einstimmig den Kreditantrag des Verwaltungsrates für ein neues EDV-System gutgeheissen. Die Kosten belaufen sich auf 54 000 Franken.

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