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Auf ins «neue Freiburg»

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Auf ins «neue Freiburg»

Jubiläumsreise von Freiburg-Nova Friburgo

Die Vereinigung Freiburg-Nova Friburgo organisiert im Rahmen ihres 25-jährigen Jubiläums eine Reise nach Brasilien. 86 Personen werden daran teilnehmen.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

«Die Bilanz der vergangenen 25 Jahre sieht positiv aus», sagt Martin Nicoulin, Präsident der Vereinigung Freiburg-Nova Friburgo. Der Kontakt zwischen den beiden Städten habe in den vergangenen Jahren einen regen kulturellen und persönlichen Austausch ermöglicht. So sind in Nova Friburgo zahlreiche Projekte entstanden, die mit Hilfe der Freiburger Vereinigung realisiert wurden. Dazu gehören die Erstellung einer Käserei und eines Heims für geistig behinderte Kinder (Afape). Die Verantwortlichen wollen sich jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen und das Jubiläum zum Anlass nehmen, einen Neustart in Angriff zu nehmen.

Neuer Bus für das Heim

Die zehntägige Reise nach Brasilien – vier davon verbringt die Reisegruppe in Nova Friburgo – soll deshalb nicht nur genutzt werden, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Die neun Vorstandsmitglieder der Freiburger Vereinigung wollen gleichzeitig mit der Schwester-Vereinigung in Nova Friburgo die Prioritäten für zukünftige Projekte setzen.

Als Nächstes will die Vereinigung der Afape einen Bus (15 Plätze) besorgen, mit dem die Kinder transportiert werden können. «Wir wollen nicht mit leeren Händen nach Brasilien gehen, sondern mit etwas Konkretem», sagt Nicoulin. Um sich die nötigen finanziellen Mittel beschaffen zu können, wird die Vereinigung am Sonntag, 5. Oktober, zwischen 10.30 Uhr und 20 Uhr an der Messe Freiburg am Stand Nr. 132 Spenden sammeln. Eine Capoeira-Gruppe wird dem Stand einen Hauch Brasilien verleihen.

Tourismusentwicklung

Ein weiteres Bedürfnis der Einheimischen besteht darin, das touristische Potenzial Nova Friburgos besser nutzen zu können. Zu diesem Zweck wurden Anne-Emanuelle Blum (Master in Wirtschaft) und Joëlle Clerc (Psychologin) beauftragt, ein umfassendes Konzept zu erarbeiten. Dazu werden sie im kommenden Jahr rund sechs Monate in Nova Friburgo verbringen. Das Projekt wird von Bernd Helmig (Universität Freiburg), Schweiz Tourismus und dem Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus in Bern unterstützt.

Cousins aus der Schweiz

«Die Geschichte Nova Friburgos soll uns daran erinnern, dass es in der Schweiz auch einmal Wirtschaftsflüchtlinge gegeben hat», sagte Nicoulin. Die Stadt wurde 1820 von Schweizer Auswanderern gegründet, die wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation ihr Glück in Brasilien gesucht haben.

1977 fand die erste Reise einer Freiburger Delegation nach Nova Friburgo statt. Die Reise im Oktober wird die vierte sein. Zwei Mal – zum letzten Mal anlässlich der Expo – besuchte eine brasilianische Delegation die Schweiz.

Die 86 Reisenden, davon rund 30 Sänger von «Chanson de Fribourg», werden allesamt bei Privatpersonen, für die die Schweizer ihre Cousins sind, untergebracht sein.

Nova Friburgo liegt rund zweieinhalb Autostunden von Rio de Janeiro entfernt in nordöstlicher Richtung. Die Stadt zählt 175 000 Einwohner und ist in hügeliges, bewaldetes Gebiet eingebettet.

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