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Shoppen in der Altstadt bis um 22 Uhr

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Im September hat der Freiburger Staatsrat genehmigt, dass die historische Freiburger Altstadt den Status als ganzjähriges touristisches Gebiet erhält – und dass damit die Geschäfte an Werktagen bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 20 Uhr offen sein dürfen. Dies gilt für die Quartiere Au, Neustadt und Burg, inklusive Lausannegasse und St.-Michaels-Gasse. Nun muss die Stadt ihr Gemeindereglement über die Öffnungszeiten der Ladengeschäfte in diesem Perimeter anpassen.

Dabei will der Gemeinderat aufs Ganze gehen und die längstmöglichen Ladenöffnungszeiten zulassen; die Gemeinde könnte beispielsweise entscheiden, dass die Geschäfte unter der Woche bereits um 20 Uhr schliessen müssen. «Wir möchten eine grosse Flexibilität ermöglichen», sagte Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP) gestern vor den Medien. Er geht davon aus, dass die Geschäfte nicht täglich bis 22 Uhr offen sein werden. «Sie müssen mit dieser Regelung aber beispielsweise bei Festen oder Anlässen wie dem St.-­Nikolaus-Fest nicht um Ausnahmebewilligungen nachfragen.» Und vor allem seien neue Geschäftsmodelle denkbar: «Mit den erweiterten Öffnungszeiten könnte in einem Pub eine Ecke mit einer Buchhandlung eröffnet werden – und die Bücher könnten auch abends und am Sonntag verkauft werden», so Nobs. «Wir setzen auf die Kreativität der Gewerbetreibenden.»

Der Gemeinderat ist überzeugt, dass längere Ladenöffnungszeiten auch mehr Leben bringen werden, gerade auch in das Burgquartier, das in den kommenden Jahren aufgewertet werden soll. Nobs betonte, dass in den betroffenen Quartieren keine grossen Arbeitgeber mit Hunderten von Angestellten angesiedelt sind, sondern meist Kleinbetriebe. «Die Gewerbler sind offen und freuen sich über die besseren Rahmenbedingungen.» Zu Detailhändlern wie Coop und Migros habe die Stadt bisher keine Kontakte gehabt. Für sie sei die Altstadt auch nicht ideal: «Die Häuser stehen unter Schutz, die können nicht einfach so ausgebaut und an die Bedürfnisse der Detailhändler angepasst werden.»

Der Gemeinderat hatte der Gewerkschaft Unia das Reglement unterbreitet. Unia sei damit nicht einverstanden, schon nur, weil sie aus Prinzip gegen längere Öffnungszeiten sei.

Das Freiburger Stadtparlament entscheidet in seiner Sitzung vom 8. April über die Reglementsänderung.

«Wir setzen auf die Kreativität der Gewerbe­treibenden.»

Pierre-Olivier Nobs

Gemeinderat Stadt Freiburg

 

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