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Der Kanton will das Murtner Schlachtpanorama nach Freiburg holen

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Die Errichtung eines Gebäudes für das Panorama der Schlacht bei Murten scheiterte bisher an den Kosten. Solange es keine Lösung für eine Ausstellung gibt, will der Kanton das Rundbild in einem Freiburger Lager unterbringen.

Das historische Panorama der Schlacht bei Murten dürfe nicht in Vergessenheit geraten, schrieb Grossrat Hubert Dafflon (Mitte, Grolley) im Namen des Kulturklubs des Kantonsparlaments an den Staatsrat. «Es schlummert schon zu viele Jahre in einem Militärlager.» Der Grossrat und der Kulturklub sehen den Kanton in der Pflicht: «Es ist unabdingbar, dass der Kanton Freiburg die Verantwortung für die langfristige Erhaltung dieses herrlichen Panoramas übernimmt.»

In seiner Antwort hält der Staatsrat fest, dass sich das Rundbild im Eigentum der Stiftung für das Panorama der Schlacht bei Murten befindet. Dem Stiftungsrat dankt er für sein Engagement. «Seit 2002 hat der Stiftungsrat keine Mühen gescheut, um nach der Erhaltung und Inwertsetzung des Panoramas auch das letzte in den Statuten festgelegte Ziel zu erreichen, nämlich den Bau der für die öffentliche Präsentation erforderlichen Räumlichkeiten.»

Zahlreiche Vorschläge dafür seien an den Investitions- und Betriebskosten gescheitert, die in keinem Verhältnis zu den Erträgen stünden. 15 bis 20 Millionen Franken würde ein Gebäude kosten, in dem das Panorama in einem geeigneten und überwachten Erhaltungsklima ausgestellt werden könnte. Die Betriebskosten würden sich auf mehrere Hunderttausend Franken pro Jahr belaufen. Deshalb sollte die Ausstellung des Panoramas in enger Verbindung mit einem bestehenden Bau stehen und in einem Umfeld realisiert werden, das viele Besucherinnen und Besucher anzieht.

Digitale Präsentation

Mehr Chancen sieht der Staatsrat in einer digitalen Präsentation des Panoramas mit Elementen erweiterter Realität. «Ohne die physische Ausstellung des Originals zu ersetzen, erlaubt dieser Ansatz dennoch, das Panorama wiederzubeleben sowie unter verschiedenen Gesichtspunkten und aus unterschiedlichen Perspektiven Geschichten zu erzählen.»

Der Staat werde die Leitung eines allfälligen Inwertsetzungsprojekts nicht übernehmen. «Die Rolle des Staats bei der Inwertsetzung des Panoramas wird nur subsidiär zur Mittelbeschaffung oder zu Spenden von Dritten, insbesondere von Privatpersonen, sein können.» Allfällige Betriebsbeihilfen würde der Kanton im Rahmen der Rechtsgrundlagen gewähren. Aber solange keine Lösung für eine permanente Ausstellung gefunden werde, solle das Panorama im neuen interinstitutionellen Lager für Kulturgüter des Kantons aufbewahrt werden.

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