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Warum die Bühnentechnik im Podium erneuert werden muss

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Der Düdinger Generalrat entscheidet am Montag über einen Millionenkredit für die Sanierung des Podiums. Die FN haben nachgefragt, warum die Bühnentechnik ersetzt werden muss.

Das Podium in Düdingen ist nicht nur ein wichtiger Saal für die Gemeinde, sondern für den ganzen Bezirk: Wer war schon nicht dort, für ein Schultheaterstück, ein Konzert, einen Firmenanlass oder eine Oper? Das Podium ist nicht nur die Aula der OS Düdingen, es ist in den 22 Jahren seines Bestehens auch zu einem Kulturzentrum geworden, in welchem unter anderem der Verein Kultur im Podium regelmässig Veranstaltungen durchführt.

Doch das Podium und insbesondere die technischen Anlagen sind in die Jahre gekommen. «Die Bühnentechnik entspricht nicht mehr dem neusten Stand», sagt Emmanuel Hofstetter, bei der Gemeinde Düdingen zuständig für die Gemeindeliegenschaften. Das Podium gehört der Gemeinde. Und die will nun investieren: Für 2,4 Millionen Franken soll die Bühnentechnik saniert werden. Am Montag entscheidet der Düdinger Generalrat über den Kredit.

Elektrozüge ersetzen

Allem voran sollen die Elektrozüge ersetzt werden, wie Emmanuel Hofstetter erklärt, als er auf der grosszügigen Bühne unter ebendiesen Zügen steht. Diese unscheinbaren Vorrichtungen sind vom Publikumsraum kaum sichtbar, aber unverzichtbar für das Geschehen auf der Bühne. Es handelt sich um lange Stangen, die mit Kabeln an der Decke befestigt sind. Mittels eines Motors können sie hinauf oder hinunter bewegt werden. An ihnen sind Scheinwerfer oder Kulissen befestigt.

Derzeit gibt es 14 solcher Züge, künftig sollen es 20 sein. Damit lässt sich der Bühnenraum flexibler gestalten. «Die Elektrozüge entsprechen nicht mehr dem aktuellen technischen Stand und den heutigen Sicherheitsanforderungen», erklärt Emmanuel Hofstetter. Neuere Vorrichtungen würden sich beispielsweise bei zu viel Gewicht nicht mehr bewegen lassen – damit werde verhindert, dass sie abstürzen. «Die heutigen Züge funktionieren zwar noch, aber wenn wir nichts tun, könnte es sein, dass wir eine Panne haben und es ein paar Tage dauert, diese zu beheben. Wenn das vor einer Vorstellung passiert, wäre das unangenehm.»

Zum Projekt gehört aber noch mehr: Die Scheinwerfer sollen künftig alle auf LED-Technik aufgerüstet werden. Die Vorhänge, die teils Risse aufweisen oder ganz dünn geworden sind, sollen ersetzt werden und künftig nicht mehr auf Schienen laufen, sodass auch sie flexibler eingesetzt werden können. Auch die Audio-Anlage soll ein Upgrade erfahren.

Auf den neusten Stand

Die Gemeinde will für das Projekt einen Bühnenplaner engagieren. «Man kann sich das vorstellen wie bei einem Architekten, der die Übersicht hat», erklärt Hofstetter. Der Bühnenplaner wird seinerseits verschiedene Firmen und Spezialisten aufbieten, die die Arbeiten ausführen.

«Wir wollen mit der Sanierung sicherstellen, dass das Podium weiterhin nicht nur als Aula, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder Opern optimal genutzt werden kann», so Hofstetter. Dazu müsse man das Bestehende mit einer moderneren Anlage ersetzen. Er zieht den Vergleich mit einem Auto: «Wenn ich heute einen Renault 5 kaufe, hat er auch eine modernere Ausstattung als ein Renault 5 vor 20 Jahren.»

Er schätzt, dass die neuen Elektrozüge und Vorhänge wiederum rund 20 Jahre halten dürften. Die Elektronik sei kurzlebiger. Mit der geplanten Sanierung wolle man sie aber nun auf den aktuellen Stand bringen.

Zahlen und Fakten

Die Eckdaten des Podiums

Das Podium in Düdingen wurde im Januar 1999 eingeweiht. Es gehört der Gemeinde Düdingen und ist Teil des Komplexes der Orientierungsschule Düdingen. Die Gemeinde vermietet das Gebäude für verschiedene Anlässe; der Verein Kultur im Podium realisiert mehrere Kulturveranstaltungen pro Jahr. Der Saal bietet rund 500 Besucherinnen und Besuchern Platz. Die Bühne ist 12 Meter breit und rund 10 Meter tief, der Bühnenraum ist 12 Meter hoch. nas

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