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Massnahmengegnerinnen wollen in den Staatsrat einziehen

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Die Partei Direkte Demokratie, Spiritualität und Natur stellt zwei Kandidatinnen für die Freiburger Kantonsregierung.

Michèle Courant.
zvg

Michèle Courant

Vor Jahren einmal war sie im Freiburger Generalrat, auf einer Liste von Unabhängigen. Das ist so lange her, dass sich Michèle Courant nicht mehr erinnert, wann genau es war. Wichtiger ist der Informatikerin auch, dass sie danach dem Quartierverein Schönberg neues Leben einhauchte, wie sie sagt.

Doch ansonsten hat sie bisher keine Politik betrieben. «Nun sind wir aber in einer ausserordentlichen Situation», sagt Michèle Courant. «Wir befinden uns in einer politischen Krise, nicht in einer Gesundheitskrise.» Und darum engagiert sie sich nun für die Partei Direkte Demokratie, Spiritualität und Natur und kandidiert für den Staatsrat.

Als Informatikerin, die in der Forschung tätig ist, erkenne sie, dass sich die Schweiz in Richtung Überwachungsgesellschaft entwickle. «Das zeigt sich schon nur mit dem Covid-Zertifikat, das den Zutritt zu bestimmten Orten einschränkt.»

Diese Überwachung werde sich in Zukunft noch verstärken. Beispielsweise mit dem Road-Pricing: Sobald Autos registriert würden, die bestimmte Strassen befahren, führe dies zu einer Kontrolle der Bevölkerung. «Mit der Verbreitung von 5G wird das noch einmal einfacher.»

Dazu gehöre auch, dass die Bevölkerung dazu angehalten werde, bargeldlos zu bezahlen; so könne der Staat das Verhalten der Leute zurückverfolgen. «Am Schluss wird man uns Punkte für gutes Verhalten geben und Punkte abziehen, wenn wir uns nicht so verhalten, wie der Staat das will.»

Die 63-Jährige kritisiert auch die Impfstrategie des Bundes. Sie geht sogar so weit, dass sie Verschwörungstheorien bemüht. So behauptet sie, ohne dies zu belegen, dass die Hälfte der verabreichten Impfdosen gegen Covid-19 Placebo seien. «Das ist nur logisch, denn wir befinden uns noch in einer Testphase.»

Für Michèle Courant ist klar: «Die Menschheit befindet sich an einer Kreuzung.» Es brauche neue Formen der Politik. Und dazu wolle sie beitragen.

Zur Person

Michèle Courant

Die 63-jährige Michèle Courant war vor gut zwanzig Jahren Freiburger Generalrätin, bevor sie sich ab ungefähr 2005 im Quartierverein Schönberg engagierte. Seit September ist die Informatikerin pensioniert, arbeitet aber weiter an der Universität Freiburg, wo sie lange Jahre in der Lehre und Forschung wirkte. Seit gut drei Jahren bietet sie auch Lebenscoaching an. njb

Nicole Ayer.
zvg

Nicole Ayer

«Die Politik interessiert mich nicht.» Das sagt eine Kandidatin für den Freiburger Staatsrat: die 55-jährige Nicole Ayer aus La Tour-de-Trême. «Mir geht es darum, dass das Volk wieder die Macht erhält.»

Die Schweiz ist eine direkte Demokratie – liegt da nicht eh die Macht beim Volk? «Eigentlich schon», sagt Ayer. «Aber die Demokratie ist tot.» Die Politikerinnen und Politiker repräsentierten nicht mehr die Bevölkerung, wie sie das eigentlich sollten. Nicole Ayer behauptet, dass eine Elite die Politikerinnen und Politiker dirigiere. «Das ist bekannt.» Wer ist diese Elite? «Ich will keine Namen nennen, aber viele von ihnen sind am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos anzutreffen.»

Es sei schon länger so, dass sich die Politikerinnen und Politiker in der Schweiz nicht mehr um die Anliegen der Bevölkerung kümmerten. «Mit der Pandemie ist es noch schlimmer geworden.» Und darum kandidiert Nicole Ayer nun trotz allem für den Freiburger Staatsrat.

Wenn sie gewählt wird, dann möchte sie «die Mitglieder des Staatsrats aufwecken, damit sie sich in den Dienst der Bevölkerung stellen und nicht einfach Befehle erteilen».

Was sie als Staatsrätin ändern würde? «Alles müsste geändert werden.» Aber es sei klar, dass ein grundlegender Wechsel nicht von einem auf den anderen Tag möglich sei, sagt Nicole Ayer. «Die Bevölkerung muss die Augen öffnen und sehen, dass sie die Macht hat und dass die Politikerinnen und Politiker sie repräsentieren.»

Sie sieht zahlreiche Herausforderungen auf den Kanton Freiburg zukommen. Das Wichtigste sei, dass «die Gesundheitspolitik an ihren richtigen Platz zurückgestellt wird». Es brauche mehr Betten in den Spitälern, bessere Arbeitsbedingungen für das Personal, «und dass die Ärzte wieder arbeiten können». Denn aus ihrer Sicht hat die Politik die Ärzteschaft eingeschränkt und ihr unnötige Vorgaben gemacht, vor allem in den letzten eineinhalb Jahren. «Die Politik hat den Ärzten aber nichts zu sagen.»

Zur Person

Nicole Ayer

Die 55-jährige Nicole Ayer aus La Tour-de-Trême hat laut eigenen Angaben über zwanzig Jahre in Verwaltungen von Gemeinden und des Kantons Freiburg sowie für einen Anwalt gearbeitet. Zwei Jahre lang war sie Gemeinderätin in Villarvolard. Zudem war sie als Masseurin und Reflexologin tätig. Heute ist sie Sekretärin des Pfarreirats von Villars-sur-Glâne. njb

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