Der Kanton Freiburg erhält keine Erwerbsausfallversicherung nach dem sogenannten «Waadtländer Modell» bei Krankheit während der Arbeitslosigkeit. Mit 64 Nein- gegen 36 Ja-Stimmen lehnte das Kantonsparlament gestern bei einer Enthaltung eine entsprechende Motion der beiden SP-Grossräte Philippe Savoy (Corpataux) und Elias Moussa (Freiburg) ab und folgte damit dem Antrag des Staatsrats. «In einer Welt mit immer grösserer Ungleichheit ist es unsere Aufgabe, diesen Menschen zu helfen», hatte zwar Nicolas Pasquier (Grüne, Bulle) gefordert. Die Ratsmehrheit teilte aber die Meinung von Bruno Boschung (CVP, Wünnewil), der darauf hinwies, dass bereits heute jeder Arbeitslose das Recht habe, bei seinem letzten Arbeitgeber die Weiterführung der Krankentaggeldversicherung einzufordern. Möglicherweise sei dieses Recht allerdings teils noch zu wenig bekannt. Staatsrat Olivier Curty (CVP) ergänzte, dass der Versicherungsschutz bei so einer privaten Lösung sogar um ein Mehrfaches länger andauere als bei einer staatlichen Lösung nach dem «Waadtländer Modell».
- Freiburg
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