Mit der Einführung des Viertelstundentakts in der Agglomeration Freiburg ist eine neue Zughaltestelle Avry-Matran geplant. Dafür sollen die bestehenden Bahnhöfe Rosé und Matran geschlossen werden (die FN berichteten). Dagegen regt sich nun Widerstand. Gestern hat die Allianz «Socialistes et sympathisants» der Gemeinde Avry eine Petition mit 712 Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, die den Weiterbetrieb der Haltestelle Rosé fordert, wie die Staatskanzlei mitteilt. In einem beiliegenden Brief an den Staatsrat fordern die Unterzeichnenden diesen auf, bei den SBB zu intervenieren.
Die Allianz schreibt in einer Mitteilung, der Bahnhof ermögliche es nicht nur den Einwohnerinnen und Einwohnern von Avry-sur-Matran, schnell und sicher nach Freiburg und Romont zu gelangen, auch viele Bewohner der umliegenden Orte nutzten den Bahnhof. Dazu dürfte auch das Parc and Rail beitragen. Der Bahnhof sei zudem zentral für die Auberge communale d’Avry Rosé, ein Lokal, das von vielen Vereinen genutzt wird und gleich neben dem Bahnhof liegt. Auch werde die Schliessung des Bahnhofs die Entwicklung in der Zone rund um den Bahnhof im Richtplan der Gemeinde blockieren.