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Freiburg er Tourismus will nach der Pandemie durchstarten  

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Der Freiburger Tourismusverband wappnet sich mit Digitalisierung und Marketing für die Zukunft. Staatsrat Olivier Curty rief den Verband an seiner Generalversammlung in Romont auf, eine langfristige Tourismusstrategie zu gewährleisten.

Verbands-Direktor Pierre-Alain Morard zeigte sich erfreut, dass der Tourismus wieder auf dem Weg in die Normalität ist. Die Städte würden wegen fehlender ausländischer Touristen und dem Ausbleiben von Kongressen aber weiter stark leiden.

Die Schweizer Touristen seien Freiburg jedoch treu geblieben. Stolz wies Morard auf die 1830 Kilometer Wanderwege hin, «um die uns die anderen Kantone beneiden».

Durst nach Neuem

Etwas kritisch blickte er voraus. Die Pandemie, der Ukraine-Krieg und der Klimawandel könnten das Verhalten der Touristen beeinflussen. Zuversichtlich erklärte er: «Wir müssen uns anpassen. Denn der Durst, Neues zu entdecken, ist geblieben.» Als wichtige Herausforderungen nannte er das Thema Nachhaltigkeit und den sanften Verkehr.

Der Verband treibt die Digitalisierung voran. Seit vergangenem Dezember ist eine gemeinsame Website für alle acht Freiburger Tourismusregionen online. Notwendig sei eine Bündelung der Ressourcen. Die vereinheitlichte Website der Region Freiburg und ihrer Tourismusorte soll gut in Suchmaschinen wie Google und auf Social Media wie Instagram und Facebook integriert werden. Die Facebook-Community sei mit mehr als 116’000 Abonnenten die grösste des Kantons.

Die Zunahme der Website-Zugriffe im März 2022 um 12 Prozent gegenüber 2021 bestätige den Erfolg der Neuerungen. Die Fangemeinden seien am Wachsen.

International werben

Der Freiburger Tourismusverband will den Schweizer Markt weiterhin bearbeiten. Grosse Anstrengungen würden auch in den Nachbarländern, Spanien und den Beneluxstaaten unternommen. Geworben werde mit kulinarischen und sportlichen Themen sowie Erholung.

Nach der Pandemie können wieder grössere Tourismusanlässe durchgeführt werden. Zu diesen gehört das Swiss-Fondue-Festival, das im kommenden November in Freiburg stattfinden soll. Bis 2025 will der Kanton zudem zu einem führenden Reiseziel für Mountainbike-Sportler werden.

Aufseiten Finanzen sieht es nach zwei Pandemie-Jahren nicht so erfreulich aus. 2020 fielen die Aufenthaltstaxen quasi weg, betonte Pierre-Alain Morard. Der Direktor des Tourismusverbandes stellte in Romont die Jahresrechnung 2021 vor, die bei einem Jahresergebnis von 4,9 Millionen Franken mit einem Gewinn von 34’000 Franken abschloss.

Der Verband passte seine Statuten dem neuen Tourismusgesetz an. Neu gibt es eine einheitliche Aufenthaltstaxe, die die früheren 180 Tarifpositionen ersetzt. Kinder bis 16 Jahren sind von der Taxe befreit. Die touristischen Strukturen wurden vereinfacht, denn die lokalen Organisationen sind nun den regionalen Tourismusorganisationen angegliedert. 

«Authentisch, professionell und unvergesslich»

Der Präsident des Staatsrats, Olivier Curty, rief Freiburg Tourismus auf, einen Sprung nach vorn zu machen. «Das Produkt muss den Erwartungen entsprechen. Es muss authentisch, professionell, ansprechend, einladend, überraschend und somit unvergesslich sein.» Der kantonale Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektor ergänzte: «Ziel ist es auch, den Zusammenhalt der Tourismusakteure zu stärken und eine kombinierte, nachhaltige und langfristige Tourismusstrategie zu gewährleisten.»

Drei Fragen an Jean-Pierre Doutaz, Präsident Freiburger Tourimusverband

Wie sieht es für den Verband nach zwei Pandemiejahren aus?

Wir haben unser heutiges Engagement vorbereitet. Dazu gehören Marketing-Massnahmen, die zurückgehalten wurden und nun lanciert werden konnten. Nach der Ankündigung der Öffnung konnten wir sofort reagieren.

Was ist die wichtigste Herausforderung?

Die Tourismus-Konsumenten müssen wieder Vertrauen fassen. Damit sie dieses wieder finden, müssen wir vorausschauend agieren. Viele Schweizerinnen und Schweizer haben den Kanton neu entdeckt. Sie waren glücklich bei uns. Sie konnten nicht ins Ausland. Es ist an uns, diese Kundschaft weiterhin zu bedienen.

Wo setzen Sie ganz persönlich den Schwerpunkt für die Zukunft?

Wir müssen Brücken bauen: Brücken zwischen den verschiedenen Regionen, auch ausserhalb des Kantons. Peripherie und Zentrum im Kanton müssen zudem besser zusammenarbeiten.

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