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Ein Hoch auf den Nachwuchs

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Ein Leserbrief zum Artikel «Die Jungen fühlen sich am Bewerbungsgespräch als Kunde», FN vom 17. April

Gemäss dem Generationenforscher Rüdiger Maas aus Deutschland sind unsere Jungen (15- bis 30-Jährigen) arbeitsunfähig. Was für ein vernichtender Bericht. Hiermit versuche ich, dem gegenüber eine positivere Sicht auf die Dinge zu vermitteln, denn ich kenne viele Junge, die sehr engagiert unterwegs sind. Sie bilden sich weiter, sind oft zweispurig mit Job und Bildung unterwegs, sie sind empathisch und gestalten mit. Sie fordern, doch sie fördern auch. Sie übernehmen Verantwortung, indem sie sich in ihrer Freizeit in Vereinen und Politik einsetzen. Sicher ist ein Umbruch im Gange, und es wird Jugendliche geben, die uninteressiert, arrogant, eigensinnig und respektlos unterwegs sind – doch das finden wir auch bei den Erwachsenen. Die Aussage «arbeitsunfähig» zu generalisieren und jede Veränderung im Sein als «No-Go» darzustellen, finde ich sehr unpassend. Mit solchen Aussagen lockt man nicht das Potenzial aus der Jugend, sondern die rebellische Seite. Ich finde es wichtig und richtig, dass die jungen Leute es wagen, sich zu zeigen, mitzureden und für etwas einzustehen, wofür es schon lange Zeit ist – in der Arbeitswelt mehr Sinn, Anerkennung und Wertschätzung zu bieten. Einzusehen, dass es nicht sein kann, sich «abzurackern», wie es viele aus der älteren Generation, auf Kosten ihrer Gesundheit, machen. Dass ihnen der Status nicht mehr das Wichtigste ist und sie mit mehr Freizeit etwas mehr Balance in ihr Leben bringen, kann doch nicht falsch sein? Wenn wir den Jugendlichen wohlwollend begegnen, ihnen zuhören, ihre neuen Sichtweisen ernst nehmen und nicht meinen, dass wir es sind, die wissen, wie alles zu laufen hat – dann kann Wertvolles entstehen. Unsere Gesellschaft gibt viele Leitplanken vor, die nicht mehr zeitgemäss sind. Unsere Kinder und Jugendlichen scheinen dies wahrzunehmen und lehnen sich dagegen auf. Ich glaube an unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich glaube daran, dass sie uns die Lösungen aufzeigen, die wir mit der alten Denkweise niemals finden werden. Darum – ein Hoch auf unseren Nachwuchs! Lasst euch nicht unterkriegen.

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