Das Freiburger Stimmvolk sagte am Sonntag deutlich Ja zu einer Eigentumsübertragung und Kapitalausstattung von 43 Millionen Franken zugunsten der kantonalen Anstalt für aktive Bodenpolitik.
Die Wahlbeteiligung war verhältnismässig tief. Nicht mal ein Drittel der stimmberechtigten Freiburgerinnen und Freiburger ging an die Urne. Umso grösser war dafür mit über 76 Prozent die Zustimmung zum Dekret über die Eigentumsübertragung und die Kapitalausstattung zugunsten der kantonalen Anstalt für aktive Bodenpolitik (KAAB). Das Geschäft über 43 Millionen Franken musste zur Abstimmung vorgelegt werden, weil es dem obligatorischen Finanzreferendum unterstanden ist.
Sehr zufrieden zeigte sich der zuständige Staatsrat Olivier Curty: «Es war das erhoffte klare Resultat. Wir haben jetzt ein Instrument, um die geplante wirtschaftliche Weiterentwicklung im Kanton fortzusetzen.» Curty hofft, dass in Zukunft auch im deutschsprachigen Kantonsteil geeignete Objekte gefunden werden.
Auch Alizée Rey, Präsidentin der SP Kanton Freiburg, begrüsste das Resultat: «Damit können Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden.» Wichtig sei aber auch, dass bei der Bodenpolitik des Kantons Wert auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt werde.
Als einzige Gemeinde im Kanton lehnte Jaun mit 54,2 Prozent die kantonale Vorlage ab.
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