Der Berner Regierungsrat möchte sich an der Finanzierung des Papilioramas beteiligen. Er will Gelder aus dem Lotteriefonds für das Projekt «Papiliorama 2030+» freigeben.
3,59 Millionen Franken sollen aus dem Berner Lotteriefonds in das Erweiterungsprojekt des Papilioramas in Kerzers fliessen. Dies hat die Berner Regierung beim Kantonsparlament beantragt, schreibt das Tropenhaus in einer Mitteilung. Der Berner Grosse Rat werde in seiner Wintersession darüber entscheiden.
Die «grosszügige Unterstützung» durch den Kanton Bern, aus welchem rund 30 Prozent der Besucherinnen und Besucher des Papilioramas stammen, folge jener der Loterie Romande Intercantonale mit 2,1 Millionen Franken, der Freiburger Loterie Romande mit 1,9 Millionen Franken und jener des Kantons Solothurn mit 75’000 Franken.
Tropenparadies
Mit den Geldern finanziert das Tropenhaus sein Projekt «Papiliorama 2030+». Dieses beinhaltet unter anderem das im Bau befindliche Mehrzweckgebäude «Canopea» und die Gestaltung der neuen Aussenanlage «Reise ins Drei-Seen-Land». In «Canopea» werden die Besucherinnen und Besucher einen Baumwipfelrundgang machen können, inmitten von Tropenwaldbäumen, überwachsen von zahlreichen Pflanzen und hängenden Gärten aus Bromelien, Orchideen, Farnen und Moosen sowie Lianen. In diesem Tropenparadies sollen Vögel, Amphibien und Reptilien leben.
Die «Reise ins Drei-Seen-Land» zeigt die Fauna und Flora dieser Region von vor 100 Jahren. Ein grosser Teich, ein begehbarer Tunnel und ein Beobachtungsturm sind ebenfalls vorgesehen.
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