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Wie die Klimakrise mit dem Pandamobil kindergerecht erklärt wird  

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Eine Schulklasse aus Heitenried war am Montagmorgen zu Besuch im Pandamobil der Umweltorganisation WWF. Die Kinder bekamen die Klimakrise auf kindergerechte und simple Weise erklärt.

Zehn Kinder der Klasse 6H aus Heitenried tauchten mit dem Pandamobil des WWF am Montagmorgen in die Welt der Gletscher ein. Die FN begleiteten die eine Hälfte der Schulklasse bei ihrem Besuch im Pandamobil. Die andere Hälfte der Klasse war schon frühmorgens dort. Bereits auf dem Weg zur Turnhalle, wo das Pandamobil steht, scheinen die Kinder aufgeregt und lebhaft. «Sie haben die ganze Zeit gesagt, ‹wir kommen in die Zeitung, wir kommen in die Zeitung›», sagt die Lehrerin Anja Schwaller schmunzelnd.  

Die Animatorin des WWF, Maude Poirier, übernimmt das Zepter. Zu Beginn stellt sie den Kindern die Organisation WWF vor und erklärt, was sie tut. «Worüber reden wir heute, weiss das jemand?», fragt sie die Kinder. «Klimawandel», kommt prompt die Antwort.

Interaktiv den Klimawandel verstehen

Auf eine spielerische Art und Weise können die Kinder entdecken, weshalb Gletscher schmelzen und wie sich das auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Maude Poirier erörtert zusammen mit den Kindern, welche Tiere im Lebensraum Gletscher zu finden sind. «Vielleicht ein Schneehuhn?», wird vorgeschlagen, oder «ein Murmeltier». Poirier zeigt den motivierten Kindern auch, dass es viel kleinere Lebewesen im Gletscher gibt, wie beispielsweise den Gletscherfloh.

Das Pandamobil ist ein umgebauter Container, in dessen Inneren sich eine kleine Gletscherhöhle und eine Gletscherwand befinden. Um den Klimawandel besser verstehen zu können, erklärt Poirier, wie die Landschaft früher aussah, als alles noch mit Eis überzogen war. Eins der Kinder wirft ein:

Es gab auch andere Tiere, wie zum Beispiel Säbelzahntiger, die Menschenfresser waren. 

Das entlockt den anderen Kindern ein Lachen.

Mit verschiedenen Beispielen wie Tieren, Insekten, Bildern, Karten, Projektionen und mit interaktivem Einbezug der Kinder erklärt Poirier den Kindern, wie es zur Klimaerwärmung kommt. Sie demonstriert ihnen mithilfe einer magnetischen Tafel, auf dem die Erde, die Ozonschicht, Gase wie CO2 und die Sonne zu sehen sind, den Treibhauseffekt. Die Kinder machen interessiert mit und finden zusammen mit Poirier heraus, was durch die Erwärmung alles passiert und was Menschen dazu beitragen. Das veranschaulichen die Kinder mit entsprechenden Magneten an der kleinen Tafel, beispielsweise mit einem Auto und seinen Abgasen. 

Ein Spiel zum Kopflüften

Um Abwechslung reinzubringen, lädt Poirier die Kinder draussen auf dem Platz zu einem Spiel ein. Passend zum Thema sollen die Kinder die Wärmestrahlen darstellen und ein Kind ein Gas in der Ozonschicht. Das Gas muss die Wärmestrahlen fangen, und wenn es das tut, werden diese ebenfalls zu Gas. «So können sie quasi am eigenen Leib spüren, wie schwierig es für die Wärmestrahlen ist zu entkommen, wenn so viele Gase sie zurückhalten», erklärt Poirier. Mit Freude beteiligen die Kinder sich am Spiel und rennen über den Sportplatz. 

Reflektieren und verstehen

Nach diesem Spiel geht es zurück ins Pandamobil. Eine Projektion an der Decke zeigt den staunenden Kindern, wie es im Nordpol unter dem Eis aussieht. Anhand eines Nahrungsnetzes zeigt Poirier das Problem der Klimaerwärmung auf. «Im Eis gibt es Algen, diese werden von Krebsen gegessen und diese wiederum von Fischen und so weiter», erklärt sie und fügt hinzu: «Wenn das Eis schmilzt, gibt es einen kleineren Lebensraum und somit auch weniger Tiere.» Die Kinder denken mit: 

Das heisst, dass die Tiere dann aussterben.

Zum Schluss erfahren die Kinder auch, was sie selbst gegen die Klimaerwärmung tun können. «Vielleicht weniger mit dem Auto fahren, sondern eher mit dem Bus», wird vorgeschlagen. «Oder vielleicht nicht immer neue Kleidung kaufen und alte Kleidung spenden oder verschenken.» Nicht nur sind die Kinder motiviert dabei, sie reflektieren das Thema vielmehr bewusst.

Es gebe viele Angebote rund um dieses Thema für Sekundarschüler, aber bisher noch keines für Primarschüler, sagt Poirier: «Wir fanden auch, dass das Thema Klimakrise eigentlich schon auf der Stufe der Primarschüler wichtig ist.» Für den WWF sei es auch ein Anliegen gewesen, dieses Thema so herunterzubrechen, dass auch kleine Kinder im Kindergarten es verstehen. Poirier betont jedoch:

Es geht aber nicht darum, mit dem Mahnfinger zu kommen, sondern darum, dass die Kinder ihre Handlungen reflektieren. 

Zahlen und Fakten 

Die Pandamobil-Tournee des WWF

Die Pandamobil-Tournee «Tropf, tropf … der Gletscher schmilzt!» besucht von Ende Oktober 2021 bis Juli 2024 Schulen in der ganzen Schweiz. Auf spielerische Weise gehen die Schulklassen dabei 90 Minuten im Pandamobil auf Erkundungstour und entdecken die Ursachen und Folgen des Klimawandels. Das Pandamobil ist das älteste nationale Projekt der Umweltbildung. Dabei wird ein Thema im Bereich Umwelt gewählt und in einem Zeitraum von drei Jahren den Schulklassen nähergebracht. Das Pandamobil macht auch im Kanton Freiburg halt: vom 3. bis 11. Oktober in Heitenried und vom 12. bis 14. Oktober in Rechthalten. agr

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