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CVP Freiburg diskutiert über Namenswechsel – «Was zählt, sind die Werte und die Politik, die wir machen, nicht der Name»

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Vergangenes Jahr entschied die CVP Schweiz, sich neu Die Mitte zu nennen. Nun entscheiden die Kantonalsektionen, ob sie ebenfalls ihren Namen ändern.
Keystone/a

Die Mehrheit der Wortmeldungen an einem virtuellen Diskussionsabend der Freiburger CVP unterstützte den Namen Die Mitte. Doch auch CVP – Die Mitte stiess auf Sympathie. In einer Woche stimmt die Kantonalsektion über den Namenswechsel ab.

Bis am 19. Februar können die Mitglieder der Freiburger CVP auf dem Postweg darüber abstimmen, ob sie den Parteinamen ändern in Die Mitte Freiburg. Wegen der Covid-Pandemie ist eine physische Delegiertenversammlung nicht möglich. Stattdessen lud der Vorstand der CVP Freiburg die Parteimitglieder zu einer virtuellen Diskussion ein. Am Donnerstagabend nahmen über 50 Personen daran teil.

Die meisten Wortmeldungen unterstützten den neuen Parteinamen, den der Vorstand vorgeschlagen hatte. «Wir müssen uns weiterentwickeln», sagte Staatsrat Georges Godel. Der Name werde sich zwar ändern, aber die Werte und Überzeugen blieben dieselben.

«Was zählt, sind die Werte und die Politik, die wir machen, nicht der Name, den wir darüberschreiben», sagte Hubert Dafflon, Fraktionspräsident im Grossen Rat. «Wir werden mehr Stimmen hinzugewinnen, als wir verlieren.» Die Partei solle die Namensänderung wagen. «Unsere Werte bleiben christlich», so Dafflon. Der neue Name biete der Partei mehr Chancen als Risiken, sagte Grossrat Bruno Boschung.

Doppelname wird verlangt

Mehrere Parteimitglieder berichteten, dass das C in der Vergangenheit ein Hindernis gewesen sei, um Kandidatinnen und Kandidaten für Wahlen zu finden. Mit dem Namen Die Mitte sei die Suche für die anstehenden Gemeinderatswahlen nun einfacher gewesen. Weitere Mitglieder wiesen auf die notwendige Einigkeit der Partei hin. Auf nationaler Ebene wurde der Namenswechsel bereits beschlossen. «Potenzielle Wähler würden nicht verstehen, warum wir den Vorgang jetzt stoppen», sagte Christian Clément, Präsident der Sektion Saane-Land.

Der Name CVP – Die Mitte hätte ihr besser gefallen, so Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach. «Man kann modern sein und Traditionen behalten.» Doch werde sie die Entscheidung der Mehrheit respektieren. Dominic Tschümperlin, Präsident der CVP See, schlug vor, während einer Übergangszeit den Doppelnamen zu nutzen. «Wenn wir das C sofort fallen lassen, riskieren wir, Wähler zu verlieren, die sich unserer Werte nicht mehr sicher sind.»

Auch Grossrat Bernhard Altermatt bevorzugte den Doppelnamen. Dass der Vorstand nur über Die Mitte abstimmen lasse und keine anderen Vorschläge eingebracht werden könnten, kritisierte er heftig. Kantonalpräsident Damiano Lepori wies die Kritik zurück. Der Ablauf sei juristisch korrekt. Falls der Parteiname Die Mitte nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit erreiche, werde der Vorstand einen neuen Vorschlag vorlegen.

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