In den letzten drei Monaten hat die Polizei einen Anstieg der Betrugsdelikte auf Online-Verkaufsplattformen festgestellt. Seit Anfang Jahr wurden rund 120 Fälle gemeldet, die einen Schaden von über 100 000 Franken verursacht haben. Betroffen sei einerseits der Verkauf von günstigen Artikeln, die – nach Bezahlung – jedoch nie ankämen.
Andererseits würden die Cyberkriminellen Stellenangebote veröffentlichen, um sogenannte Makler oder Finanzagenten anzuwerben. Gegen eine Provision würden diese in Wirklichkeit in unerlaubte Aktivitäten verwickelt und müssten ihr Bankkonto zur Verfügung stellen, um Schwarzgeld über ihr Konto ins Ausland zu schicken. Indem sie den Kriminellen beim Überweisen der Vermögenswerte helfen und somit die illegale Herkunft verschleiern, können sie sich der Geldwäscherei schuldig machen.
Die Polizei ruft folglich dazu auf, bei Jobangeboten misstrauisch zu sein. Bankkonten sollten nie Dritten zur Verfügung gestellt werden, und Gelder von Unbekannten sollten nicht abgehoben oder weitergeleitet werden.
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