«Die Devise lautete spielen und spielen lassen», sagt Seisa-Trainer Markus Sturny mit Blick auf das letzte Spiel am Samstag in Cugy – und fügt schmunzelnd hinzu: «Es war ein Vorbereitungsspiel auf die Grümpelturniersaison.» Dementsprechend offensiv gingen beide Mannschaften in diesem Kehrausspiel ans Werk. Früh lag Cugy/Montet 4:1 in Führung, bis zur Pause verkürzte Seisa auf 3:4. Am Ende siegten die Sensler Gäste dank einem späten Treffer mit 6:5. «Es gab so viele Chancen auf beiden Seiten – die Partie hätte locker auch 10:10 ausgehen können.»
Trotz des Erfolgs im bedeutungslosen letzten Spiel war Seisa 08 weit vom erhofften Aufstieg entfernt. «In den ersten Spielen fehlte uns das Schlachtenglück. Der Ball ist insbesondere in den entscheidenden Situationen einfach nicht für uns gerollt», analysiert Sturny. Er denkt dabei insbesondere an den verschossenen Penalty in der Schlussminute bei der 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen La Roche/Pont-la-Ville oder dem Gegentreffer in der Nachspielzeit bei der 0:1-Niederlage in der dritten Partie gegen Siviriez. «Trotzdem war es eine gute bis sehr gute Saison für uns. Das Ziel war es, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Das haben wir geschafft.»
Für Sturny war es das letzte Spiel als Seisa-Trainer. Er hört nach vierjähriger Tätigkeit auf und legt erst einmal eine Pause ein. Sein Nachfolger ist Slavko Simic, der in früheren Jahren bereits den FC Wünnewil-Flamatt trainiert hatte.