Freiburg startete gegen Genf zögernd, konnte aber schon bald durch gute Aktionen im Angriff und in der Verteidigung ausgleichen und sogar die Oberhand gewinnen. Eine Serviceserie von Andreia Pereira brachte die Genferinnen in der tiefen Bollwerkhalle so sehr aus dem Konzept, dass sich Freiburg sicher den ersten Satz holen konnte.
Auch der zweite war geprägt von einem ambitionierten und aggressiven Freiburg. Die Gäste fanden jedoch zunehmend ins Spiel und demonstrierten, dass sie nicht ohne Grund an der Tabellenspitze stehen. Den Satzverlust vermochten auch die starken Services von Mona Rottaris nicht zu verhindern.
Der dritte Satz zeigte sich wiederum ausgeglichen. Passeuse Mascha Widmer gelang es immer wieder, den gegnerischen Block auszutricksen, der mit der 1,97 m grossen Mittelblockerin zu den stärksten der LNB zählt. So konnte sich Freiburg zunehmend mit seinem variantenreichen Angriffsspiel durchsetzen und Selbstvertrauen gewinnen. Nun wollte man im vierten Satz die Gelegenheit beim Schopf packen und den Sack zumachen. Das wäre den Freiburgerinnen um ein Haar gelungen, mussten sie sich doch nur 22:25 geschlagen geben. Die Genferinnen zeigten zwar Mühe in der Annahme, spielten jedoch im Angriff weiter sehr durchschlagskräftig.
So ging es ins Tiebreak. Leider schlich sich hier im Team von Freiburg zu viel Unsicherheit ein. So holten sich die Freiburgerinnen einen wichtigen Punkt und damit viel Selbstvertrauen für das kommende Doppel-Wochenende mit dem NLB-Spiel gegen Gerlafingen und der Revanche gegen Genf im Cup-Achtelfinal zu Hause.
Telegramm
Freiburg – Genf Volley 2:3
(25:18, 19:25, 25:18, 22:25, 12:15)
VBC Freiburg: Widmer, Pereira, Schnetzer, Grässli, Brunner, Rottaris, Portmann (Libera); J. Dietrich, Kressler, Bourban, N. Dietrich.
NLB. Frauen. Westgruppe. Rangliste: 1. Münchenbuchsee 8/21 (23:6). 2. Genf Volley 9/21 (24:9). 3. Val-de-Travers 9/17 (22:15). 4. NUC II 9/14 (17:17). 5. Therwil 8/13 (16:14). 6. Freiburg 9/11 (16:20). 7. Ruswil 9/4 (8:26). 8. Gerlafingen 9/4 (6:25).