Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine scharfe Kehrtwende in Villarepos

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In Villarepos wird kein neues Bauland für Wohnprojekte mehr ausgewiesen. Die bereits bestehenden Bauzonen sollen besser genutzt werden und gleichzeitig der ländliche Charakter dieses Dorfteils erhalten bleiben. Das schreibt die Gemeinde Courtepin in einer überarbeiteten Fassung der Ortsplanungsrevision. Sie liegt noch bis Anfang Dezember öffentlich auf.

Mehr Spielraum dank Fusion

Courtepin hatte auf Anfang Jahr mit Villarepos, Bärfischen und Wallenried fusioniert. Nur einige Monate zuvor hatte die damalige Gemeinde Villarepos den revidierten Ortsplan noch zur Vernehmlassung aufgelegt. Courtepin übernahm das Dossier und analysierte die geplante Revision von Villarepos mit folgendem Ergebnis: «Es wurde festgestellt, dass der grösste Teil der Ziele und Massnahmen der Revision gültig bleiben. Aber die Strategie für die Wohnentwicklung muss noch einmal überprüft werden.»

Dank der Fusion habe die Gemeinde einen grösseren Handlungsspielraum, um das Urbanisationspotenzial gezielt zu verteilen. Berücksichtigt werden hierbei die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die öffentlichen Einrichtungen und die Demografie. Aufgrund dieser Faktoren habe die Gemeinde beschlossen, ihr Wachstum auf Courtepin zu konzentrieren. In Villarepos solle das bestehende Bauland besser genutzt werden. Deshalb werden in der Wohnzone mittlerer Dichte Mehrfamilienhäuser erlaubt sein, schreibt die Gemeinde. Bisher waren hier nur freistehende Einfamilienhäuser zulässig. Die erlaubten Maximalhöhen für Häuser bleiben hingegen unverändert, denn diese orientieren sich am Ortsbild.

Verblasste Zukunftspläne

Diese Neuausrichtung des Wachstums in der Gemeinde Courtepin bedeutet für Villarepos eine Kehrtwende. Noch im September 2016 stellte der damalige Syndic Meinrad Monney der Bevölkerung seine Zukunftspläne vor: 9000 Quadratmeter Land wollte die Gemeinde beim Neubauquartier Fayaula in Richtung Faoug einzonen. Zudem sollte eine Gewerbezone zu einer Bauzone für Wohnquartiere umklassiert werden. In der neuen Ortsplanungsrevision ist nun vorgesehen, diese Zonen der Landwirtschaft zu überlassen.

Die Gemeindeverantwortlichen waren gestern für eine Stellungnahme zu dieser Neuausrichtung des Wachstums nicht erreichbar.

Meistgelesen

Mehr zum Thema