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Plaffeien investiert ins Dorfzentrum

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Nachdem 2016 ein Teil der Ortsdurchfahrt von Plaffeien saniert wurde, soll in den nächsten Jahren ein weiterer Abschnitt zwischen Kur­schürli-Kreisel und Rufenen­stutz folgen. Das hat die Gemeindeversammlung am Freitag in Schwarzsee beschlossen. Die 92-köpfige Versammlung genehmigte dafür zwei Kredite im Umfang von vier Millionen Franken ohne Gegenstimmen.

Arbeiten koordinieren

Die Arbeiten kämen in zwei Etappen zur Ausführung, erklärte Syndic Otto Lötscher: «Vorgängig zu den Strassenbauarbeiten müssen entlang der Kantonsstrasse die Leitungen der Meteor- und Schmutzwasserentsorgung sowie der Trinkwasserversorgung saniert oder neu erstellt werden.» Heute wird das Regenwasser im selben Kanal wie das Abwasser aus den Haushalten abgeleitet. Dieses Mischsystem entspreche nicht mehr den aktuellen Vorgaben des Gewässerschutzes, so Lötscher: «Es braucht zwei getrennte Kanalisationen. Zudem ist die bestehende Trinkwasserleitung aus alten Eternitrohren.»

Da der bestehende Mischsystemkanal noch in gutem Zustand sei, werde er künftig für die Ableitung des Regenwassers verwendet. «Einzig im Bereich Telmoos muss er auf einem Abschnitt von 80 Metern neu erstellt werden.» Damit das Meteorwasser in die Versickerungsanlage Kurschürli eingeleitet werden kann, ist in den Quartieren Chromen und Junkerweg zudem der Bau zwei neuer Meteorwasserkanäle vorgesehen. Für die Ableitung des Schmutzwassers wird ab dem Rufenenstutz bis zur bestehenden Schmutzwasserkanalisation Oberi Matta eine neue Leitung erstellt.

Im Rahmen der Arbeiten an den Leitungen wird die Kantonsstrasse untergraben. Damit sich allfällige Setzungen des Auffüllmaterials nicht auf die 2020/2021 geplanten Strassenbelagsarbeiten auswirken, soll der Leitungsbau bereits nächstes Jahr erfolgen, wie der Syndic erklärte: «Die Baubewilligung liegt vor.» Die Gemeinde rechnet hierfür mit Kosten in der Höhe von 2,66 Millionen Franken. Darin nicht enthalten sind Kosten für die Sanierung der Liegenschaftsentwässerung und Hausanschlüsse.

Umstrittener Streifen

Im Gegensatz zu den Arbeiten an den Leitungssystemen liegt die Projektverantwortung für die Arbeiten an den Strassen beim Kanton. Dessen Projektentwurf sieht vor, dass auf der gesamten Abschnittslänge die Asphaltbeläge ersetzt werden und ein Flüsterbelag eingebaut wird.

Im Abschnitt zwischen Kur­schürli-Kreisel und Einfahrt Chromenstrasse wird der Strassenraum neu gestaltet, wie Lötscher ausführte: «Geplant ist etwa ein beidseitig durchgehendes Trottoir, ein neuer Fussgängerstreifen im Bereich Coop/Landi, der Bau von zwei neuen Bushaltebuchten beim Coop und beim ehemaligen Gasthof Kaiseregg sowie die Anordnung eines befahrbaren Mehrzweckstreifens von 2,5 Metern Breite in der Mitte der Fahrbahnen.» Einige Stimmen aus der Versammlung bezweifelten, dass der zum Einspuren und Überholen gedachte Mehrzweckstreifen die Sicherheit von Fussgängern und Velofahrern verbessern werde. «Ein solcher Streifen bringt nicht viel ausser Mehrkosten und Verkehrsbeunruhigung», meinte ein Bürger.

Im Abschnitt zwischen Chromenstrasse und Rufenenstutz sind die vorgesehenen Arbeiten weniger umfangreich. «Auf der rechten Fahrbahn in Richtung Schwarzsee wird ein Radstreifen markiert. Der Gemeinderat würde die Anordnung von beidseitigen Radstreifen begrüssen», sagte Lötscher: «Das ist mit dem Kanton in Abklärung.» Weiter dürfte im Abschnitt zwischen Telmoos und Rufenenstutz das ungenügende Lichtraumprofil durch eine Verbreiterung des Strassenkörpers und den Bau einer Stützmauer korrigiert werden. Die einzelnen Massnahmen sollen im Rahmen des Detailprojekts eingehend geprüft werden. Der Gemeinderat rechnet mit einer Kostenbeteiligung Plaffeiens in der Höhe von 1,25 Millionen Franken.

Kredit

Parzellenkauf im Gewerbezentrum genehmigt

Die Gemeindeversammlung von Plaffeien stimmte am Freitag allen traktandierten Geschäften zu. Neben der Revision mehrerer Reglemente sagten die Plaffeier auch Ja zum Erwerb einer 2345 Quad­ratmeter grossen Parzelle in der Oberi Matta. Das Grundstück ergänze die bestehenden Landreserven perfekt und dürfte der Gewerbezone zugeführt werden, erklärte Otto Lötscher. Die Gemeindebürger stimmten dem 341 000-Franken-Kauf mit 72 Ja zu 5 Nein-Stimmen zu.

mz

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