Ein Leserbrief zum Thema Gesundheitsversorgung.
Anfang April musste ich den Notfall im HFR in Freiburg aufsuchen. Bei der Anmeldung beschrieb ich kurz in Deutsch, dass sich in meinem Körper etwas anders anfühlt als normal. Ich wurde nicht weiter befragt, sondern in ein Notfallzimmer direkt hinter der Anmeldung begleitet. Was sich da abspielte, kann ich nicht in Worte fassen… Einfach nur sensationell und für mich lebensrettend. Die zuständige Ärztin erkannte sofort, dass ich einen Hirnschlag hatte. Sie reagierte sofort und leitete die richtige Intervention ein. Kurz darauf lag ich bereits auf der Intensivstation und wurde bestens überwacht. Nach einer einwöchigen Hospitalisation konnte ich das Spital voller Hoffnung auf vollständige Heilung verlassen. Trotz deutscher Muttersprache und den zum Teil fehlenden französischsprachigen Fachausdrücken durfte ich erleben, wie schnell und sehr kompetent mir geholfen wurde. Im Moment zählte nur die Professionalität der Helfenden und nicht die Sprache! Fast durchwegs alle Helfenden gaben sich während meiner ganzen Hospitalisationszeit sehr Mühe, mit mir in deutscher Sprache zu kommunizieren. Mir war dabei sehr wichtig, dass ich nicht in Dialekt kommuniziere. Mein Fazit: Es kommt in entscheidenden Momenten nicht immer nur auf die Sprache an, sondern auf eine positive Haltung der einzelnen Personen in der Anerkennung der geleisteten Professionalität und Qualität im HFR-Freiburg. Ein herzliches Dankeschön, meinen guten Engeln!
Magdalena Wenger Tschannen, Düdingen
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